Ein Tag im Vereinstrikot
Team Deutschland-Achter nimmt am Trikottag teil und setzt ein Zeichen für den VereinssportDer Deutsche Olympische Sportbund hat den 11. Juni zum Trikottag gemacht – bundesweit sind Sportlerinnen und Sportler dazu aufgerufen, mit ihrem Trikot Flagge für den Heimatverein zu zeigen. Auch die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter beteiligen sich an der Aktion und tragen am heutigen Dienstag ihre Vereinseinteiler. Im Gespräch erzählen Torben Johannesen aus dem Deutschland-Achter und Julius Christ aus dem Zweier außerdem von ihren ruderischen Wurzeln.
Vereinstrikots stehen im Sport für Leidenschaft, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Auch die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter tragen die Rudereinteiler ihrer Heimatvereine bei vielen Trainingseinheiten oder nationalen Wettbewerben mit Stolz. Beim Trikottag wird ein zusätzliches Zeichen gesetzt, um die Wichtigkeit des Vereinssports in den Fokus zu rücken, denn auch wenn die tägliche Arbeit des Team Deutschland-Achter am Stützpunkt in Dortmund stattfindet, sind die Heimatvereine ein ständiger Wegbegleiter.
Johannesen: „Komplette Unterstützung“
„Ich schätze am Ruder-Club Favorite Hammonia besonders die komplette Unterstützung und die Bereitschaft, den Leistungssport in jeder Sekunde zu fördern, hinterher zu sein und Kontakt zu halten zu den Sportlern. Es gibt ein großes Interesse an dem, was wir tun“, berichtet Torben Johannesen aus dem Deutschland-Achter. Oftmals hat er bei Regatten im Publikum Unterstützung aus dem Verein und wenn er in die Heimat nach Hamburg kommt, erwartet ihn ein besonderer Empfang, wie der 29-Jährige erzählt: „Wenn man da in die Gastronomie geht, freuen sich die alten Herren dort über die Geschichten, was mit dem Deutschland-Achter passiert und wie das Training läuft, die sind auch immer erstaunlich gut informiert. Das ist schön zu sehen, dass sie sich für einen interessieren, die Saison verfolgen, einem die Daumen drücken, sich für die Erfolge mitfreuen und nach Misserfolgen den Rücken stärken.“
Christ: „Mit offenen Armen empfangen“
Ähnliches kann auch Julius Christ, der vor drei Wochen mit Sönke Kruse im Zweier die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris geschafft hat, berichten. Seine ruderische Heimat liegt beim RTHC Bayer Leverkusen. „Bis zu meinem Weg nach Dortmund an den Bundesstützpunkt hat mich mein Verein immer unterstützt. Auch wenn ich dort nicht mehr so oft trainiere, werde ich immer mit offenen Armen empfangen und erhalte auch Unterstützung, wenn ich darum bitte“, sagt der 25-Jährige: „Kontakt halte ich über Freunde und Familie, die im Verein verankert sind. Auch zu meinem früheren Trainer habe ich immer mal wieder Kontakt.“ Zusammenhalt ist eine der wichtigsten Tugenden, wie Johannesen bestätigt: „Das Vereinsleben wird bei uns großgeschrieben. Wenn es hier und da Probleme gibt, springen sie ein und sind immer eine Anlaufstelle für uns. Es ist schön zu wissen, dass der Verein hinter einem steht.“
11.06.2024 | von Felix Kannengießer
Die Athleten aus dem Deutschland-Achter und dem Zweier im Vereins-Einteiler.
Fotos: Lennart Heyduck
„Mein erstes Mal im Ruderboot“
Die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben ihre Wurzeln nicht vergessen. Das ist auch in unserer Serie „Mein erstes Mal … im Ruderboot“ nachzulesen, in der die Athleten von ihren Anfängen im Ruderboot und der Beziehung zu ihrem Heimatverein berichten.
Links
- Mattes Schönherr
- Wolf-Niclas Schröder
- Torben Johannesen
- Max John
- Laurits Follert
- Olaf Roggensack
- Frederik Breuer
- Benedikt Eggeling
- Julius Christ
- Sönke Kruse
Termine
SH Netz Cup in Rendsburg:
Freitag, 06.09., ab 19:30 Uhr: Stadtwerke SH Ergo-Cup der internationalen Achter
Samstag, 07.09., 16:00 Uhr: Sprint-Regatta über 250 Meter im Rendsburger Kreishafen
16:55 Uhr: Ergo-Cup der Steuerleute
Sonntag, 08.09., 14.15 Uhr: Rudermarathon über 12,7 Kilometer von Breiholz nach Rendsburg
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