Die erste Fahrt im Einer endete doppelt nass
In der Serie „Mein erstes Mal...“ berichten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter von ihren ersten Erfahrungen im Ruderboot. Diesmal erzählt Wolf-Niclas Schröder, was er in seinen Anfängen bei der Ruder-Union Arkona so alles erlebt hat.Wasser war schon immer Wolf-Niclas Schröders Element. Erst war er als Kind in seiner Heimat Wismar an der Ostsee im Segelboot unterwegs, nach dem Umzug nach Berlin folgte der Wechsel in das Ruderboot. Bei der Ruder-Union Arkona Berlin machte er auf der Havel seine ersten Erfahrungen als Ruderer, damals noch etwas wackelig. Doch das viele Training hat sich gelohnt. Rund zehn Jahre später ist Schröder ein Teil des Team Deutschland-Achter, lebt und trainiert in Dortmund – seine Wurzeln hat er aber nie vergessen.
„Mein Heimatverein hat mich auf meinem Weg immer unterstützt. Es passt menschlich einfach sehr gut zusammen, deswegen ist die Bindung über die Jahre immer eng geblieben“, erzählt Schröder: „Ich bin mit vielen Leuten aus dem Verein häufig noch in Kontakt. Ich bekomme auch von allen Seiten Glückwünsche und Rückmeldungen nach meinen Rennen.
Manche kommen sogar mit zu Wettbewerben und fiebern vor Ort mit.“
Mein erstes Mal (im Ruderboot)… war im Winter 2008 in einem Gig-Doppelvierer auf der Havel in Berlin. Es war nicht die schönste Erinnerung, denn es war richtig kalt.
Mein erstes Boot… hieß Skua, benannt nach einem Vogel.
Mein erstes gekentertes Boot… war genau dieses. Bei meiner ersten Einheit im Einer bin ich gekentert, als ich 500 Meter vom Steg entfernt war – und dann noch direkt ein zweites Mal am Steg. Zum Glück war es da schon Sommer und nicht mehr ganz so kalt.
Mein erster Club… ist die Ruder-Union Arkona Berlin. Es ist bis heute mein Verein geblieben.
Mein erster Trainer… war Sebastian Müller, der mich im Kinderbereich betreut hat. Ab den B-Junioren war dann Torsten Gerlach mein Trainer. Ihm bin ich auf jeden Fall sehr dankbar, denn er hat dafür gesorgt, dass Paul Gebauer und ich zusammen den Zweier ohne Steuermann ausprobieren. Wir haben auch bis heute noch Kontakt.
Mein erster Ruderpartner… war Ayko Lorenz. Mit ihm bin ich die ersten Regatten im Zweier gerudert und später auch zum Bundeswettbewerb gefahren. Wir sind zusammen gerudert, bis er aufgehört hat. Danach war eigentlich auch schon Paul mein nächster Ruderpartner.
Meine erste Position im Großboot… war auf der Übernahmeposition. Das war meistens meine Position im Großboot, da sitze ich auch sehr gerne.
Meine erste Entwicklung… hat im zweiten B-Junioren-Jahr stattgefunden, als ich auf die Poelchau-Sportschule im Olympiapark gewechselt bin. Dadurch ging es für mich nochmal richtig nach vorne.
Meine erste Regatta… war im Herbst 2009 in Hamburg. Ich habe vier Rennen im Einer gemacht und drei davon gewonnen. Es war cool, dass es so schnell mit der ersten Medaille geklappt hat.
03.11.2019 | von Felix Kannengießer
Die ersten Fahrten im Einer waren noch etwas wackelig.
Wolf-Niclas Schröder im Zweier früher…
…und heute.
Termine
SH Netz Cup in Rendsburg:
Freitag, 06.09., ab 19:30 Uhr: Stadtwerke SH Ergo-Cup der internationalen Achter
Samstag, 07.09., 16:00 Uhr: Sprint-Regatta über 250 Meter im Rendsburger Kreishafen
16:55 Uhr: Ergo-Cup der Steuerleute
Sonntag, 08.09., 14.15 Uhr: Rudermarathon über 12,7 Kilometer von Breiholz nach Rendsburg
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