Grundlagenarbeit wird in Lago Azul fortgesetzt

Im zweiten Trainingslager in Portugal wird vermehrt in Kleinbooten gefahren

Das Team Deutschland-Achter ist wieder zurück in Portugal: Nach etwas mehr als zwei Wochen Training in Dortmund absolvieren die Sportler nun bis zum 10. März das nächste Trainingslager in Lago Azul. Die Trainingsgruppe wurde beim zweiten Aufenthalt vergrößert.

Nach seiner Ausbildung als Polizeikommissar stößt Olaf Roggensack wieder fest zum Team und wird auch in Lago Azul voll mitmachen. Laurits Follert und Ben Gebauer, die gerade ihre Ausbildung bei der Bundespolizei abgeschlossen haben, sind im Aufbautraining und steigen nach dem Trainingslager wieder ins Mannschaftstraining ein. Dafür sind in Portugal erneut U23-Ruderer dabei, diesmal sogar fünf. Deswegen wird zur Unterstützung auch U23-Bundestrainer Christian Viedt mitkommen.

Wenn am Dienstag der Flieger aus Frankfurt losgeht, ist auch Mark Emke mit an Bord. Der neue Trainer aus den Niederlanden wird gemeinsam mit Sabine Tschäge ab dem Trainingslager mit das Ruder übernehmen. Nach der Anreise am Dienstag beginnt die Arbeit in Lago Azul ab Mittwoch. Dabei gibt es einen klaren Fokus.

„Wir wollen weiter an den Grundlagen arbeiten, aber das Kleinboot wird mehr im Vordergrund stehen“, verrät Tschäge. Auch im Vierer und Achter wird es Anteile geben, doch die Zweierbildung soll weiter forciert werden, zumal zuletzt in Dortmund bei Eis auf dem Kanal öfter aufs Ergo umgestiegen werden musste.

In Lago Azul sind wieder mildere Temperaturen zu erwarten. Überhaupt ist der Ort in Portugal ein gutes Trainingsrevier, wie Tschäge erzählt: „Für das Rudern ist es ideal mit den Wetterbedingungen, kurzen Wegen und der großen Wasserfläche. Darüber hinaus ist auch das Hotel gut ausgestattet. Der kleine Ort bietet zwar nur wenig Abwechslung, aber umso mehr liegt der Fokus auf dem Rudern.“

25.02.2025 | von Felix Kannengießer