Rudern über den Jahreswechsel

Während viele Menschen zwischen den Feiertagen die Gelegenheit nutzen, die Füße einmal hochzulegen, machen sich die Sportler aus dem U23-Bereich ins Trainingslager auf. Vom 27. Dezember bis zum 9. Januar wird traditionellerweise das Trainingsrevier nach Sabaudia verlegt. In Italien stehen Rudertechnik und Ausdauer auf dem Trainingsplan. Das Trainingslager wird – wie in den vergangenen Jahren auch – von unserem Nachwuchsförderer, der Wilo-Foundation, finanziell unterstützt.

Am heutigen Freitag hat sich das U23-Team gen Italien aufgemacht. Insgesamt 23 Ruderer und Steuermann Sadeepa Jagoda, Bronzegewinner im Achter bei der U19-WM 2024, haben die Reise angetreten. In Sabaudia soll das Team zusammenwachsen und sich gemeinsam weiterentwickeln. Vorgesehen sind viele Kilometer im Zweier, Vierer ohne Steuermann und im Achter. Ergänzend zu den Einheiten auf dem Wasser sind auch einige im Kraftraum geplant.

U23-Team ist im Aufbau

„Wir haben vorher viel im Einer trainiert, die anderen Boote sind bisher zu kurz gekommen. Da müssen und wollen wir jetzt nachlegen“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt, der mit den letzten Ergebnissen beim Streckenfahren in Köln und dem 5-km-Ergotest in Dortmund vor allem bei den Spitzenfahrern zufrieden war: „Da waren ein paar gute Ergebnisse dabei. Mit Blick auf den gesamten Kader ist aber auch noch einiges zu tun. Wir sind im Aufbau.“

Silvester im Trainingslager

Silvester wird im Trainingslager in Sabaudia auch gefeiert, aber im gemäßigten Rahmen. „Vielleicht gehen wir außerhalb eine Pizza essen und schauen uns dann vom Hotel aus das Feuerwerk an“, erzählt Viedt. An Neujahr dürfen die Sportler etwas länger schlafen. Am Morgen wartet an diesem Tag auch keine Rudereinheit, sondern ein Fußballspiel der Backborder gegen die Steuerborder. Anschließend gilt der Fokus wieder voll dem Rudern: Am Nachmittag steht die nächste von vielen Einheiten auf dem Lago di Sabaudia an.

27.12.2024 | von Felix Kannengießer