Paul Klapperich will den nächsten Schritt machen

Individuelle Entwicklung steht an vorderster Stelle bei dem 22-Jährigen

Zur neuen Saison erweitern drei Aufsteiger aus dem U23-Bereich die Trainingsgruppe des Team Deutschland-Achter am Stützpunkt: Jan Henrik Szymczak, Ben Gebauer und Paul Klapperich wollen nach ihrer erfolgreichen Zeit im Junioren- und U23-Bereich im A-Kader angreifen. In drei Teilen stellen wir die jungen Ruderer vor, im zweiten Teil Paul Klapperich.

Für den 22-Jährigen ist der Aufstieg aus dem U23-Bereich eher eine Rückkehr als eine Premiere im A-Kader. Schon vor zwei Jahren war Klapperich einer der Überflieger aus dem Nachwuchsbereich und schaffte als Ersatzmann den Sprung ins Team Deutschland-Achter. Vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen, wenn ihn ein Handbruch im Winter nicht zurückgeworfen hätte. „Es war hilfreich für mich, dass ich schon so früh Einblicke im A-Kader sammeln konnte. Es hat damals viel Spaß gemacht, reinzuschnuppern“, sagt er.

Auch im vergangenen Jahr startete er gut in die Saison, gewann mit Jasper Angl die Langstrecke in Dortmund. Doch auf den Olympiazug konnte er nicht mehr aufspringen. Stattdessen absolvierte er sein letztes U23-Jahr und qualifizierte sich dort wieder souverän für den Achter, auch wenn der bei der U23-WM mit Platz fünf hinter den Erwartungen blieb. Insgesamt kann Klapperich aber auf eine gute Zeit im U23-Bereich zurückblicken, wo er weitestgehend im Achterkreis war und 2021 EM-Bronze holte.

Schnelle Integration

Damals bei der U23-EM mit im Boot saßen unter anderem Sönke Kruse und Jannik Metzger – auf die er nun wieder im A-Kader trifft. Auch sonst fällt ihm die Integration im Team nicht schwer. „Da habe ich gar keine Probleme. Ich hatte in den letzten Jahren ja immer wieder Berührungspunkte mit dem A-Kader“, erzählt Klapperich.

Guter Start

In der vergangenen Woche hat er das Training am Stützpunkt Dortmund im A-Kader aufgenommen. „Der Start ist gut gelaufen“, berichtet Klapperich. Der Sportsoldat studiert seit kurzem Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen und kann so nun auch besser Studium und Sport vereinen.

„Entwicklung vorantreiben“

Mit Blick auf das, was kommt, hat er klare Vorstellungen: „Meine Ambitionen sind immer noch die gleichen wie damals. Aber ich kann hoffentlich aus der Zeit von damals lernen und es noch besser machen“, erklärt er und führt aus: „Ich will jetzt einfach meine eigene Entwicklung vorantreiben, technisch wie physisch vorankommen. In den letzten Jahren hat meine Physis zu sehr stagniert.“

Klare Ziele

Um seinen Plan in die Tat umzusetzen will er „mit Köpfchen trainieren und auf meinen Körper hören“, wie er sagt. Der Blick in die Zukunft ist derweil fokussiert: „An erster Stelle steht meine persönliche Entwicklung. Wenn ich meine individuellen Ziele erreiche, dann sollte die Saison im A-Kader für mich auch glücklich verlaufen – dann steht nichts im Wege, mich für eines der Boote zu qualifizieren.“

14.10.2024 | von Felix Kannengießer

Paul Klapperich.

Termine

16.11.2024: BaselHead in Basel (Schweiz)
30.11-01.12.2024: Langstrecke in Dortmund

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