Trainingsbeginn am Stützpunkt Dortmund

Gut zwei Wochen nach Beendigung der Olympischen Spiele in Paris geht beim Team Deutschland-Achter der Blick wieder nach vorne: Am Dienstag hat ein Großteil der Sportler das gemeinsame Training am Stützpunkt Dortmund wieder aufgenommen. Die Athleten bereiten sich auf den SH Netz Cup vor, der klassischerweise als letztes Rennen der Saison – vom 6. bis 8. September – in Rendsburg ansteht. In der kommenden Woche steigen die Sportler wieder in den Achter.

Schon in der vergangenen Woche stand für die meisten Ruderer vom Stützpunt Dortmund der Trainingsstart auf dem Plan, allerdings individuell und nicht an einen Ort gebunden. Überhaupt werden die Sportler individuell herangeführt, je nachdem, ob sie an den Olympischen Spielen teilgenommen haben oder nicht. „Nach Olympia haben wir alle etwas Zeit zum Durchschnaufen gebraucht. Jetzt geht es wieder von vorne los, die ersten waren schon sehr fleißig“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Das Team für Rendsburg

Auch jetzt sind noch nicht alle Mann an Bord. Olaf Roggensack und Laurits Follert befinden sich in einem Ausbildungsblock bei der Bundespolizei. Frederik Breuer ist für sein Studium in die USA zurückgekehrt. Das Trio wird, ebenso wie Steuermann Jonas Wiesen, der heiratet, nicht beim SH Netz Cup dabei sein. Stattdessen werden Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Max John, Torben Johannesen und Benedict Eggeling von Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Tom Tewes und Steuermann Till Martini das Team ergänzt. Als Ersatzleute reisen Jannik Metzger und Kaspar Virnekäs mit nach Rendsburg.

Weitere Vorbereitung

In dieser Woche stehen aber erstmal Einheiten auf dem Ergometer, im Kraftraum sowie im Einer und Zweier auf dem Wasser an. In der kommenden Woche folgt dann die direkte Vorbereitung auf Rendsburg im Deutschland-Achter. Nach dem SH Netz Cup bekommen die Olympia-Fahrer noch etwas Urlaub, ab dem 19. September geht für sie das geregelte Training weiter. Bis dahin ist für die anderen Trainingsgruppen immer mindestens ein Trainer am Stützpunkt Dortmund vor Ort. Für den 4. Oktober ist der offizielle Trainingsstart am Stützpunkt vorgesehen. Auch da wird es allerdings Ausnahmen wegen Studium und Ausbildung geben. „Da müssen wir jetzt auch Rücksicht auf die dualen Karrieren nehmen“, so Tschäge.

28.08.2024 | von Felix Kannengießer