U23-Spitze überzeugt auch in Brandenburg

Positives Fazit von den Deutschen Kleinbootmeisterschaften

Nach den starken Ergebnissen bei der Langstrecke in Leipzig konnten die Ruderer aus dem U23-Bereich auch bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg überzeugen. Auch wenn diesmal kein Platz unter den ersten sechs Booten heraussprang, konnten einige U23-Duos auf sich aufmerksam machen. Als nächstes geht es in den Vierer und Achter.

In Brandenburg konnten im Vergleich zu Leipzig fünf Duos krankheitsbedingt nicht starten. Durch die Ausfälle von Tom Olbrich, Johann Svoboda, Finn Bontjer und Leo Fischer wurden kurzfristig Franz Rudolph und Carl Sgonina sowie Yannick Kiwitt und David Kalle zusammengesetzt. Das Duo Justus Weber und Friedrich Romberg fiel ganz aus. Dafür waren die Zweierpaarungen Leonardo Rosenquist/Vinzent Kuhn und Max Goede/Justus Beckmann wieder am Start für die Rennen auf der Havel.

Spannendes B-Finale

Die besten U23-Duos am Wochenende waren am Ende Ole Bartenbach und Leon Gronbach sowie Vinzent Kuhn und Leonardo Rosenquist. Beide lieferten in ihren Vorläufen und Viertelfinals starke Leistungen ab, mussten sich im Halbfinale aber mit vierten Plätzen abfinden. Im B-Finale kämpften sie bis zum Schluss um den Sieg, den sich Bartenbach/Gronbach 2,35 Sekunden vor Kuhn/Rosenquist sicherten. Dabei ließen sie auch drei Duos aus dem A-Kader hinter sich. Der frisch gebildete U23-Zweier Rudolph/Sgonina landete auf Platz fünf im B-Finale.

„Gutes Zeichen“

Etwas unglücklich lief das Wochenende für Paul Martin und Sven Achterfeld. Trotz ordentlicher Leistungen mussten sie sich am Ende mit dem C-Finale begnügen. Dort sprang Platz zwei heraus, hinter dem A-Kader-Duo Julian Garth/Jan Henrik Szymczak und vor Ben Gebauer/Julius Kaim. Platz vier im C-Finale belegten Justus Beckmann und Max Goede. „Dahinter wurde es zäh, da sehe ich noch viel Verbesserungspotential“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt: „Mit den Duos vorne bin ich sehr zufrieden. Zwei Boote vorne drin zu haben, ist ein gutes Zeichen für den U23-Bereich – auch wenn das A-Finale natürlich schön gewesen wäre.“

Nächste Station: Gent

Nach Brandenburg steigen die U23-Sportler in den Vierer und Achter um. Ab dem 24. April trifft sich die Mannschaft zu einem viertägigen Trainingsblock am Stützpunkt Dortmund. Dann beginnt die Vorbereitung auf die Internationale Regatta im belgischen Gent. Dort wird das U23-Team am 10. und 11. Mai mit Vierern und Achtern antreten. „Wir wollen dabei einiges testen. Bei dieser Regatta können wir ordentlich Maß nehmen“, so Viedt, der den Fortschritt der Mannschaft positiv betrachtet: „Ich bin zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung. In der Breite haben wir sicher noch Luft nach oben, aber die Ergebnisse von Brandenburg haben wieder gezeigt, dass wir in der Spitze konkurrenzfähig sind.“

16.04.2025 | von Felix Kannengießer

 

Eindrücke von den Deutschen Kleinbootmeisterschaften und dem B-Finale.

Fotos: Detlev Seyb 

Termine

Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien, 29.05.-01.06.2025)

Weltcup in Varese (Italien, 13.-15.06.2025)

Weltcup in Luzern (Schweiz, 27.-29.06.2025)

German Finals in Dresden (02./03.08.2025)

 

Trainingslager in Ratzeburg (07.-28.08.2025)

SH Netz Cup in Rendsburg (08.-10.08.2025)

Trainingslager in Ratzeburg (04.-11.09.2025)

Weltmeisterschaften in Shanghai (China, 21.-28.09.2025)

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