Starke Ergebnisse im U23-Bereich in Leipzig
Sowohl auf der Langstrecke als auch auf dem Ergometer gibt es einige Lichtblicke. Dennoch wartet insgesamt viel Arbeit.Die Langstrecke am vergangenen Sonntag in Leipzig war mit zwei Duos unter den ersten Sechs sehr erfolgreich für den U23-Bereich. Auch beim Ergotest am Samstag zuvor konnten einige Athleten ihre Visitenkarte abgeben. An beiden Tagen gab es allerdings an einigen Stellen auch noch Luft nach oben. Insgesamt zieht U23-Bundestrainer Christian Viedt deswegen ein zweigeteiltes Fazit.
Am Samstag auf dem Ergometer über 2.000 Meter legte Ole Bartenbach die insgesamt beste Zeit aller U23-Ruderer hin. Sieben Sportler vom Stützpunkt Dortmund erreichten eine persönliche Bestzeit. Leon Gronbach, Julius Kaim und Vinzent Kuhn, der gerade parallel sein Medizinstudium begonnen hat, konnten dabei einen besonders großen Sprung machen. Ihre Bestzeiten knackten außerdem David Kalle, Simon Haible, Tobias Strangemann und Paul Martin. „Es gab viele individuelle Verbesserungen, insgesamt war es sehr ordentlich. Wir hatten aber auch ein paar Fälle dabei, wo wir gerne mehr gesehen hätten“, so Viedt.
Kurzfristige Umbesetzungen
Für die Langstrecke am Sonntag wurden einige Duos nochmal kurzfristig umbesetzt, weil Leonardo Rosenquist und Max Goede krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten. Rosenquists Partner Vinzent Kuhn ruderte stattdessen mit Tobias Strangemann, der wegen des Ausfalls von Olaf Roggensack im A-Kader frei wurde. Goedes Zweierpartner Justus Beckmann trat im Duo mit Carl Sgonina an, dessen Partner Johann Svoboda ebenfalls passen musste. Beide Zweier hatten keine gemeinsame Vorbereitung, schlugen sich auf den 6.000 Metern dennoch achtbar: Strangemann/Kuhn wurden Siebter, Beckmann/Svoboda landeten auf Platz 14.
Platz drei und vier für U23-Duos
Für noch mehr Aufsehen sorgte das Dresdner Duo Tom Olbrich/Franz Rudolph auf Platz drei und eine Sekunde dahinter Ole Bartenbach/Leon Gronbach vom Stützpunkt Dortmund auf Platz vier. „Beide Zweier vorne haben es sehr gut gemacht und damit ihre guten Vorleistungen bestätigt. Wir sind zufrieden, dass sie vorne reinfahren konnten“, sagt Viedt. Auch Paul Martin/Sven Achterfeld (8.) und Marcus Albrecht/Jakob Knapp (11.) lieferten eine gute Performance im Zweier ab. Bei den anderen Duos sieht Viedt noch Luft nach oben: „Es gab einige Lichtblicke, aber auch die Erkenntnis, dass insgesamt noch viel Arbeit auf uns wartet.“
01.04.2025 | von Felix Kannengießer
Eindrücke aus dem U23-Bereich vom Ergotest und der Langstrecke in Leipzig.
Fotos: Detlev Seyb
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