Vorgestellt: Drei weitere Duos für Leipzig
Im zweiten Teil stellen wir die Paarungen vom Stützpunkt Dortmund für die Langstrecke vor. Heute: Schönherr/Hinrichs, Roggensack/Strangemann, Klapperich/AmelingmeyerVor dem ersten internen Kräftemessen bei der 6.000-Meter-Langstrecke in Leipzig (30.03.) stellen wir in drei Teilen die Duos aus dem A-Kader des Stützpunkts Dortmund vor. Im zweiten Teil stehen die Sieger von 2022 und 2023, als das Team Deutschland-Achter letztmals in Leipzig antrat, mit neuen Ruderpartnern im Fokus: Mattes Schönherr mit Mark Hinrichs und Olaf Roggensack mit Tobias Strangemann. Außerdem ein junges Duo: Paul Klapperich und Friedrich Amelingmeyer.
Schönherr/Hinrichs: Ein Zweier mit viel Power
Mattes Schönherr hat mit Olaf Roggensack nicht nur die Leipziger Langstrecke zweimal gewonnen, sondern auch die Kleinbootmeisterschaft 2022. Jetzt gehen die beiden, die in den vergangenen Jahren im Deutschland-Achter einen Stammplatz hatten, mit neuen Partnern auf Titeljagd. Schönherr hat zum Saisonstart schon gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Bei der Winter-Langstrecke in Dortmund landete er im ungewohnten Einer auf Platz 37 im Mittelfeld, am Ergometer bewies er seine starke Physis: Er zog die beste Zeit aller Riemenruderer und blieb dabei erstmals unter der 5:50-Minuten-Marke. Mark Hinrichs ist für Schönherr kein ganz neuer Partner, schon im U23-Bereich teilten sie sich ein Boot. Hinrichs zog auf dem Ergometer in Dortmund ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit und belegte mit Platz 28 auf der Langstrecke einen Platz im vorderen Mittelfeld. Seit seinem Aufstieg aus dem U23-Bereich im Jahr 2022 hat der 24-Jährige in allen drei Bootsklassen seinen Wert für das Team Deutschland-Achter unter Beweis gestellt. Vor Olympia verhinderte eine Mandel-OP, sich um eines der Tickets zu bewerben. Das neue Langfrist-Ziel heißt Olympia 2028.
Roggensack/Strangemann: Routinier trifft Youngster
Olaf Roggensack ist trotz seines noch jungen Alters von 27 Jahren einer der Routiniers im Team. Nach dem U23-Bereich ist der mehrfache Juniorenweltmeister im A-Kader sofort durchgestartet. Seitdem er 2020 erstmals im Deutschland-Achter saß, hat er Jahr für Jahr die Qualifikation geschafft, ist Europameister und Olympia-Zweiter geworden. Zuletzt bei der Langstrecke in Dortmund holte er auf Platz zehn im Einer die zweitbeste Zeit aller Riemenruderer. Die neu gefundene Paarung mit U23-Ruderer Tobias Strangemann kam zustande, weil beide zu einem ähnlichen Zeitpunkt ihre Ausbildung abgeschlossen hatten und auf einem ähnlichen Trainingsstand waren. Das Boot funktionierte auf Anhieb so gut, dass beim Personal nichts mehr verändert wurde. Strangemann hat seit geraumer Zeit aufhorchen lassen, U19-WM-Gold im Achter und U23-WM-Silber im Zweier gewonnen. Auch beim Training mit dem A-Kader hat der 20-Jährige gezeigt, dass er mehr als nur mithalten kann. Bei der Langstrecke in Dortmund holte er im Einer einen geteilten zwölften Platz mit Max John und damit die nächstbeste Zeit aller Riemenruderer nach Roggensack.
Klapperich/Amelingmeyer: Das jüngste Duo
Das jüngste Team, das vom Stützpunkt Dortmund ins Rennen geschickt wird, bilden die beiden U23-Aufsteiger Paul Klapperich und Friedrich Amelingmeyer. Klapperich ist ein bekanntes Gesicht im A-Kader. Vor drei Jahren war er einer der Überflieger aus dem Nachwuchsbereich und schaffte als Ersatzmann den Sprung ins Team Deutschland-Achter. Vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen, wenn ihn ein Handbruch nicht zurückgeworfen hätte. Nachdem er den Sprung auf den Olympia-Zug nicht mehr geschafft hatte, kehrte er für ein Jahr in den U23-Bereich zurück und entwickelte sich wieder weiter. Jetzt soll der nächste Schritt im A-Kader folgen, wo er bei der Langstrecke in Dortmund im Einer auf Platz 28 ruderte. Auf die letzte Langstrecke in Leipzig 2023 kann er mit Platz sechs positiv zurückblicken. Friedrich Amelingmeyer hat ein starkes Comeback gefeiert. Während er in seinem letzten U23-Jahr Probleme hatte, konnte er im A-Kader auf sich aufmerksam machen. Bei der Langstrecke in Dortmund im vergangenen Dezember holte der ehemalige USA-Student, der nun nach Dortmund gezogen ist, im Einer Platz 50 und im Training mit Paul Klapperich kam der Zweier schnell in Schwung, sodass die beiden 22-Jährigen gemeinsam die Langstrecke angehen.
21.03.2025 | von Felix Kannengießer
Mattes Schönherr und Mark Hinrichs.
Tobias Strangemann und Olaf Roggensack.
Friedrich Amelingmeyer und Paul Klapperich.
Termine
German Finals in Dresden (02./03.08.2025)
Trainingslager in Ratzeburg (07.-28.08.2025)
SH Netz Cup in Rendsburg (08.-10.08.2025)
Trainingslager in Ratzeburg (04.-11.09.2025)
Weltmeisterschaften in Shanghai (China, 21.-28.09.2025)
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