Drei junge Ruderer erweitern den Kreis im A-Kader

Vorstellung der Aufsteiger aus dem U23-Bereich beginnt mit Jan Henrik Szymczak

Zum Trainingsauftakt am 20. September werden drei Aufsteiger aus dem U23-Bereich die Trainingsgruppe des Team Deutschland-Achter am Stützpunkt erweitern: Jan Henrik Szymczak, Ben Gebauer und Paul Klapperich wollen nach ihrer erfolgreichen Zeit im Junioren- und U23-Bereich im A-Kader angreifen. In drei Teilen stellen wir die jungen Ruderer vor, beginnend mit Jan Henrik Szymczak.

Die meisten der Ruderer am Stützpunkt Dortmund kommen verteilt aus ganz Deutschland, Szymczak hingegen ist ein Lokalmatador. Der 22-Jährige wurde in Dortmund geboren und machte seine ersten Schläge im Ruderboot beim RC Hansa Dortmund. Mit acht Jahren war das, zwei Jahre später folgten die ersten Siege und als er im B-Junioren-Bereich dann auch bei den großen Regatten Erfolge feierte, war der Weg für den Leistungssport geebnet. „Ungefähr mit zwölf Jahren hat es bei mir Klick gemacht, dass ich es als Leistungssportler schaffen könnte“, erinnert er sich.

Gold bei der Junioren-WM

Im Jahr 2019 wechselte Szymczak zum Crefelder Ruder-Club und fuhr seinen bis dahin größten Erfolg ein: Bei der U19-Weltmeisterschaft in Tokio holte er mit dem deutschen Junioren-Achter, unter anderem auch mit Julian Garth, WM-Gold. Anschließend sattelte Szymczak für einige Zeit als Skuller um, bevor er zum Riemenrudern zurückkehrte und im U23-Bereich am Stützpunkt Dortmund seine Zelte aufschlug. „Dort war es zunächst ein Auf und Ab, da ich mit einigen Problemen zu kämpfen hatte. Im dritten Jahr ging es dann von Null auf Hundert“, berichtet der Umweltingenieurswesen-Student der Ruhr-Uni Bochum. Sein drittes U23-Jahr krönte er 2023 wieder mit einer WM-Medaille im Achter, diesmal Bronze.

Letzte Saison im U23-Bereich

Seine letzte Saison im U23-Bereich beendete er im Vierer ohne Steuermann, wo bei der U23-WM allerdings nur das B-Finale heraussprang. „Da hatte ich mir auf jeden Fall mehr erhofft, aber ich habe auch aus dieser Saison und insgesamt aus der Zeit im U23-Bereich sehr viel mitgenommen und wichtige Dinge gelernt“, zieht Szymczak eine Bilanz. Nun geht die sportliche Reise im A-Kader weiter, wo er vor allem einige der jungen Athleten noch aus dem U23-Bereich kennt.

„Mein Bestes geben“

In seiner neuen sportlichen Heimat will Szymczak Schritt für Schritt gehen. „Ich will erstmal versuchen, mich in die Gruppe einzufinden und habe mir kein festes Ziel gesetzt. Ich will mein Bestes geben und körperlich auf ein Niveau kommen, um mit den anderen mithalten zu können“, sagt er und gibt eine erste Einschätzung ab: „Ich habe das Gefühl, dass es noch familiärer als im U23-Bereich ist, aber auch der Leistungsdruck ist ein anderer. Ich bin sicher, dass es eine sehr interessante Eingewöhnungszeit für mich wird.“

14.09.2024 | von Felix Kannengießer

 

Jan Henrik Szymczak am Stützpunkt Dortmund sowie bei der U23-WM 2024 und 2023.

Termine

16.11.2024: BaselHead in Basel (Schweiz)
30.11-01.12.2024: Langstrecke in Dortmund

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