Alles begann am Starnberger See

In der Serie „Mein erstes Mal...“ berichten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter von ihren ersten Erfahrungen im Ruderboot. Diesmal erzählt Kaspar Virnekäs, was er in seinen Anfängen beim Münchener Ruder-Club von 1880 e.V. erlebt hat.

Kaspar Virnekäs hat über Projekttage am Otto-von-Taube-Gymnasium in Gauting vor neun Jahren zum Rudern gefunden. Kurz darauf wurde er Mitglied beim Münchener Ruder-Club, wo er die ersten großen Fortschritte im Ruderboot machte – das erste Jahr übrigens noch als Leichtgewicht, aber weil er ohnehin schon an der Obergrenze kratzte, wechselte er schnell in die schwere Gewichtsklasse. Mittlerweile seit 2021 trainiert der 22-Jährige vornehmlich am Stützpunkt in Dortmund, wo er es in dieser Saison im Team Deutschland-Achter in den Vierer ohne Steuermann geschafft hat. Seine Wurzeln hat er dennoch nicht vergessen.

„In meiner trainingsfreien Zeit bin ich immer in der Heimat. Ich fühle mich beim Münchener Ruder-Club immer willkommen und trainiere dort regelmäßig, wenn ich in Gauting bin. Ich versuche dann auch, bei der Weihnachtsfeier und dem Sommergrillen im Verein dabei zu sein – es ist dann wie früher eigentlich“, erzählt Virnekäs und erklärt, was für ihn das Besondere an seinem Heimatverein ist: „Der Verein ist top ausgestattet und unterstützt mich sehr gut, finanziell wie sportlich. Es ist auch einfach ein großes Interesse da. Und die Lage am Starnberger See ist natürlich prima. Ich habe mich in Dortmund gut zurechtgefunden, aber bin immer wieder gerne da.“

Mein erstes Mal (im Ruderboot) … war im Juli 2015 auf dem Starnberger See. Wir hatten bei unserem Gymnasium in Gauting Projekttage, wo wir Rudern ausprobieren konnten. Ich bin dabei im Gig-Vierer und im Gig-Achter gefahren. Es war direkt ganz lustig, auf dem See rumzufahren. Zum Abschluss sind wir dann mit zwei Gig-Vierern gegeneinander gefahren und haben gewonnen – das war der Anfang für mich.

Mein erstes Boot … war ein leichter Doppelzweier namens Tegernsee. Damit bin ich am Ende der Saison auch bei den Deutschen Meisterschaften gefahren, wo wir im B-Finale Zweiter wurden.

Mein erstes gekentertes Boot … war ein Einer. Das war nicht beim ersten Mal, sondern irgendwann im Laufe der Jugend. Ich wollte irgendwas an den Schuhen machen und bin reingefallen. Das war im Oster-Trainingslager in München und dementsprechend kalt.

Mein erster Club … war und ist der Münchener Ruder-Club.

Mein erster Trainer … war Andreas Fischbach, der uns damals auch angesprochen hat, vom Schülerrudern zum normalen Training zu wechseln. Später war Armin Hörtreiter ein wichtiger Trainer für mich, mit ihm habe ich bis heute noch Kontakt.

Mein erster Ruderpartner … war Moritz Heinemann. Er hat bei den Junioren-A leider aufgehört.

Meine erste Regatta … war in Mannheim und für mich sehr erfolgreich, denn ich habe vier von vier Rennen gewonnen.

Meine erste Medaille … , die mir richtig viel bedeutet hat, war Silber 2018 bei den Deutschen Meisterschaften im Zweier ohne Steuermann.

Meine erste Position im Großboot … war im leichten Doppelvierer auf der Zwei. Im Achter sitze ich am liebsten auf der Position 7, da kann ich mich gut einbringen und viel beitragen.

Meine erste Entwicklung … kann man so nicht festlegen, meine Entwicklung lief eher kontinuierlich, es wurde immer besser.

21.06.2024 | von Felix Kannengießer

Kaspar Virnekäs 2016 in Mannheim und 2024 beim Fotoshooting des Team Deutschland-Achter.

Termine

SH Netz Cup in Rendsburg:
Freitag, 06.09., ab 19:30 Uhr: Stadtwerke SH Ergo-Cup der internationalen Achter
Samstag, 07.09., 16:00 Uhr: Sprint-Regatta über 250 Meter im Rendsburger Kreishafen
16:55 Uhr: Ergo-Cup der Steuerleute
Sonntag, 08.09., 14.15 Uhr: Rudermarathon über 12,7 Kilometer von Breiholz nach Rendsburg 

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