Hart umkämpfte Rennen bei den U23-Meisterschaften

Für die U23-Sportler war das Rennen auf dem Baldeneysee der nächste Schritt auf dem Weg zur WM

Bei den U23-Jahrgangsmeisterschaften des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in Essen konnten im Riemenbereich in allen vier Bootsklassen die Favoriten die Medaillen mit nach Hause nehmen. Doch die Rennen auf dem Baldeneysee waren hart umkämpft. Für die U23-Ruderer ging es dabei auch um die WM-Nominierung. Bei der dritten Kleinbootüberprüfung am kommenden Samstag in München haben die Sportler die letzte Chance, noch einmal auf sich aufmerksam zu machen. Ein Duo kann sich indes schon jetzt freuen.

„Insgesamt war es positiv. Wir konnten viele weitere Erkenntnisse in Richtung der Mannschaftsbildung gewinnen und bei den Rennen haben wir schon einige gute Ansätze gesehen“, resümiert U23-Bundestrainer Christian Viedt, der sich nach den U23-Finals am Samstag mit Blick auf die nächste Saison auch die U19-Rennen am Sonntag angeschaut hat. Die Entscheidung über die U23-WM-Nominierungen fällt nach der Kleinbootüberprüfung in München am 29. Juni, die Ausnahme ist der Zweier ohne Steuermann.

Tobias Strangemann und Johannes Benien wurden von U23-Bundestrainer Christian Viedt bereits der Nominierungskommission des DRV vorgeschlagen. Das Duo gewann im Zweier diese Saison auf nationaler U23-Ebene fast alles und stellte seine Fähigkeiten auch in Essen unter Beweis, wo sie mit knapp fünf Sekunden Vorsprung vor Felix Zukunft/Lennart van Beem und Leonhard Goez/Friedrich Amelingmeyer ins Ziel kamen. Im Zweier wollten sie auch unbedingt zur U23-WM. „Die beiden sind bislang eine souveräne Saison gefahren und haben sich eine Nominierung verdient“, findet Viedt.

Achter-Formation macht nächsten Schritt

In der Achter-Konkurrenz setzte sich das Boot der Sportler mit den besten Vorleistungen durch: Paul Scholz, Sven Achterfeld, Paul Martin, Jan Henrik Szymczak, Hannes Post, Ben Gebauer, Paul Klapperich, Ole Bartenbach und Steuermann Florian Wünscher ruderten zum Sieg. Ein weiterer DRV-Achter blieb aber lange dran, besetzt mit Tom Olbrich, Franz Rudolph, Max Goede, Johann Svoboda, Carl Sgonina, Elias Wittenburg, Vinzent Kuhn, Leonardo Rosenquist und Steuermann Florian Koch. Bronze holten Moritz Müller, Jannes Korthals, Moritz Witten, Felix Zukunft, Leon Groenbach, Tom Hesse, Maximilian Pfautsch, Justus Beckmann und Steuerfrau Christina König. „Die Leistung im Achter geht in Ordnung, die Jungs haben ihren Job gemacht – aber wir können uns noch weiter steigern. Bis zur WM wartet noch ein bisschen Arbeit auf uns“, sagt Viedt.

Doppelsieger im Vierer ohne

Im Vierer ohne Steuermann saßen ebenfalls die Zweier-Meister Strangemann und Benien bei den Deutschen U23-Jahrgangsmeisterschaften im siegreichen Boot. Das Quartett vervollständigten Leonardo Rosenquist und Vinzent Kuhn, die sich damit ebenfalls gute Karten für die WM-Nominierung erarbeitet haben. Dahinter bleibt es spannend. In Essen holten Paul Scholz, Ben Gebauer, Paul Klapperich und Ole Bartenbach aus dem aktuell schnellsten Achter Silber, Bronze ging an Johann Svoboda, Hannes Post, Carl Sgonina und Elias Wittenburg.

Herzschlag-Finale im Vierer mit

Mit Hannes Post, Jan Henrik Szymczak, Paul Martin und Sven Achterfeld trat die andere Hälfte der schnellsten Achter-Formation in Essen mit Steuermann Leonard Rieth auch im Vierer mit Steuermann an und holte dort den Sieg. Hauchzart dahinter auf Platz zwei landeten Maximilian Pfautsch, Justus Beckmann, Tom Olbrich, Franz Rudolph und Steuermann Florian Koch, wobei Pfautsch den erkrankten Valentin Wiering ersetzte. Das Quintett hat damit ein Zeichen gesetzt in Richtung WM-Nominierung. Auf dem Bronzerang fuhren Moritz Witten, Tom Hesse, Max Goede, Michel Wieck und Steuermann Florian Wünscher ein.

24.06.2024 | von Felix Kannengießer

Die Bilder von den Deutschen U23-Meisterschaften.

Fotos: Detlev Seyb

 

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