Ruderer geben im Zweier Gas
Einstieg ins Zweiertraining ist positiv gelaufenDie Zweier haben in dieser Saison eine verhältnismäßig lange Zeit im Bootshaus verbracht – nun ziehen sie wieder über den Dortmund-Ems-Kanal: Die Athleten vom Stützpunkt Dortmund haben nach der DRV-Langstrecke Anfang Dezember das Training im Zweier aufgenommen. Die Sportler und Trainer stehen damit vor neuen Aufgaben.
In der Vorbereitung auf die DRV-Langstrecke in Dortmund wurde auf Einheiten im Zweier größtenteils verzichtet, stattdessen trainierten die Ruderer vom Dortmunder Leistungszentrum im Einer und für BaselHead im Achter. Mit Blick auf die nächste Trainingsphase und die anstehenden Wettkämpfe, die Langstrecke in Leipzig im März und die Kleinbootmeisterschaften im April, kommen die Zweier jetzt wieder vermehrt zum Einsatz. Der Start ist positiv gelaufen, wie Bundestrainerin Sabine Tschäge verrät: „Die Jungs haben die Bewegung nicht verlernt. Es geht gut vorwärts.“
Zurzeit gilt es, die richtigen Kombinationen für die Zweier zu finden. Es wird noch einiges probiert. „Jetzt geht es darum, sich auf den Partner einzustellen, auch wenn hier und da noch Flexibilität gezeigt werden muss“, sagt Tschäge. Denn eine kleine Grippewelle und Verpflichtungen bei der Ausbildung oder im Studium haben dafür gesorgt, dass zu Beginn an einigen Stellen durchgemischt wurde. „Wir haben die Gelegenheiten genutzt, um neue Kombinationen auszuprobieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen“, so Tschäge. Auch der Einer kam hin und wieder noch zum Einsatz – wenn die Anzahl der Sportler nicht paarig aufging.
Feintuning im Zweier
Die zurückgelegten Trainingskilometer haben schon gute Fortschritte und Erkenntnisse gebracht. „Vor allem die individuellen Sachen haben wir ganz gut im Griff. Jetzt geht’s ans Feintuning, das richtige Gefühl zu entwickeln, miteinander zu rudern“, sagt Tschäge. Die Kombinationen, die aktuell gebildet werden, sind aber noch lange nicht final. „Wir probieren gerade einiges aus und legen uns dabei noch nicht fest. Ab Februar im zweiten Trainingslager geht es dann in die Richtung“, erklärt die Bundestrainerin.
Gutes Trainingsklima
Tschäge hat auch beobachtet, dass die Gruppe am Stützpunkt Dortmund immer mehr zusammenwächst und die richtige Atmosphäre herrscht, um die nötigen Schritte nach vorne zu machen: „Es ist ein gutes Miteinander, wir wollen als Gruppe miteinander vorankommen. Es herrscht ein gutes Trainingsklima, wo Gas gegeben wird – jeder kann seine Konkurrenten beim Training jeden Tag sehen. Alle sind sehr motiviert und haben feste Ziele vor Augen.“
Abwechslung in Köln
Eine kleine Abwechslung wird es am morgigen Samstag geben. Weil der Dortmund-Ems-Kanal wegen einer Kanu-Regatta gesperrt ist, weicht das Team, inklusive U23-Bereich, zum Fühlinger See nach Köln aus. Dort können dann auch vier Zweier nebeneinander Trainingsbelastungen fahren. Am Montag folgt ein Krafttest zur Trainingskontrolle und am 21. Dezember müssen sich die Sportler auf dem Ergometer über fünf Kilometer beweisen.
13.12.2024 | von Felix Kannengießer
Das letzte mal, dass das komplette Team Deutschland-Achter einen Zweier-Wettbewerb bestritten hat, war im Dezember 2023 bei der Winter-Langstrecke in Dortmund.
Bilder: Detlev Seyb & Maren Derlien
Termine
Trainingslager in Lago Azul (Portugal, 20.01.-07.02.2025)
Trainingslager in Lago Azul (Portugal, 25.02.-10.03.2025)
Langstrecke in Leipzig (29./30.03.2025)
Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg (11.-13.04.2025)
Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien, 29.05.-01.06.2025)
Weltcup in Varese (Italien, 13.-15.06.2025)
Weltcup in Luzern (Schweiz, 27.-29.06.2025)
German Finals in Dresden (02./03.08.2025)
SH Netz Cup in Rendsburg (08.-10.08.2025)
Weltmeisterschaften in Shanghai (China, 21.-28.09.2025)
Deutschland-Achter GmbH
An den Bootshäusern 9-11
44147 Dortmund
Telefon: 0231-985125-11
Telefax: 0231-985125-25
info@deutschlandachter.de