Viele neue Kräfte im U23-Bereich

Umbruch bei der U23-Gruppe am Stützpunkt Dortmund

Seit genau einem Monat ist die Gruppe im U23-Bereich am Stützpunkt Dortmund wieder vollständig, am 23. September war auch für die U23-WM-Fahrer der vergangenen Saison offizieller Trainingsstart. Die Gruppe muss sich an einigen Stellen neu finden, denn vier Ruderer haben den U23-Bereich verlassen, drei haben ein Studium in den USA und einer in Frankfurt angetreten, acht Athleten sind dagegen neu am Stützpunkt Dortmund.

Insgesamt acht Abgänge sind im U23-Bereich zu verzeichnen. Ben Gebauer, Jan Henrik Szymczak und Paul Klapperich sind in den A-Kader aufgestiegen und versuchen, nun dort einen Platz in der Mannschaft zu ergattern. Moritz Witten hat mit dem Rudern am Stützpunkt aufgehört und Valentin Wiering ist zum Medizinstudium nach Frankfurt gezogen. Johannes Benien, Maximilian Pfautsch und Noah Anger befinden sich, wie vier andere deutsche Ruderer, unter anderem Frederik Breuer, zum Studium in Berkeley in den USA, der Kontakt bleibt aber bestehen.

Acht Zugänge

Auf der anderen Seite stehen am Stützpunkt Dortmund auch wieder acht Zugänge. Mit Leonardo Rosenquist zieht der Schlagmann des Achters der vergangenen Saison von Hamburg ins Ruhrgebiet. Auch Tobias Strangemann, der mit Johannes Benien bei der U23-WM Silber im Zweier holte, hat sich für einen Wechsel aus Dorsten entschieden, ebenso wie Max Goede (Schwerin). Mit den Zwillingen Daniel und Sebastian Hopf aus Münster, Leon Gronbach (Speyer) und Moritz Müller (Magedeburg) kommen zudem erfolgreiche Junioren nach Dortmund. Und mit Simon Haible von der RG Treis-Karden will sich einer, der bislang im Leichtgewichtsrudern seine Spuren hinterlassen hat, in der offenen Gewichtsklasse beweisen.

„Hoffnungsvolle Leute“

Mit den anderen Sportlern vom Stützpunkt Dortmund bereiten sie sich nun gemeinsam auf die kommende Saison vor und treten am Ende um die WM-Plätze an. „Wir haben einige hoffnungsvolle Leute dazubekommen – das Beste, was es gibt“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, was nach den zuletzt eher enttäuschenden WM-Ergebnissen im Achter und den Vierern ein Hebel sein kann.

Einer rückt in den Fokus

In der ersten Phase der Saisonvorbereitung stand neben Kraftaufbau das Rudern im Zweier auf dem Plan. Mit Blick auf die Langstrecke und den Ergometer-Test in Dortmund rücken aber auch die Arbeit auf der Rudermaschine und im Einer immer mehr in den Fokus. „Wir haben uns in der Vorbereitung verschiedene Ziele gesteckt. Alles läuft dann erstmal auf die erste Überprüfung hinaus, das wird der erste Meilenstein“, so Viedt.

23.10.2024 | von Felix Kannengießer

Im U23-Bereich wird wieder angepackt: Die Saisonvorbereitung kommt in Schwung.

Foto: Lennart Heyduck

Während Johannes Benien (re.) zum Studium in die USA geht, kommt Tobias Strangemann (li.) zum Stützpunkt nach Dortmund.

Foto: Detlev Seyb

Termine

 Trainingslager in Lago Azul (Portugal, 20.01.-07.02.2025)

 Trainingslager in Lago Azul (Portugal, 25.02.-10.03.2025)

 Langstrecke in Leipzig (29./30.03.2025)

Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg (11.-13.04.2025)

Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien, 29.05.-01.06.2025)

Weltcup in Varese (Italien, 13.-15.06.2025)

Weltcup in Luzern (Schweiz, 27.-29.06.2025)

German Finals in Dresden (02./03.08.2025)

SH Netz Cup in Rendsburg (08.-10.08.2025)

Weltmeisterschaften in Shanghai (China, 21.-28.09.2025)

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