Umkämpfte Rennen bei den U23-Meisterschaften

In Köln wurden die Deutschen Meister gekürt. Die Grundlage für die WM-Nominierung ist damit gelegt.

Die deutschen U23-Meister sind gekürt. Vor allem im Zweier und im Vierer ohne Steuermann waren die Rennen auf dem Fühlinger See umkämpft. Am Ende setzten sich in Köln – wie im Achter – die Favoriten durch. Und im Vierer mit Steuermann konnte die junge Garde auf sich aufmerksam machen. „Es waren spannende Wettkämpfe. Insgesamt ist das Wochenende gut gelaufen“, bilanziert Bundestrainer Christian Viedt, der im Team mit Friedrich Wilhelm Bücker vor Ort vor.

Im Achter konnten Sven Achterfeld, Paul Martin, Noah Anger, Maximilian Pfautsch, Johannes Benien, Ole Bartenbach, Lino Zastrow, Leon Gronbach und Steuermann Sadeepa Jagoda den Titel souverän mit gut neun Sekunden Vorsprung nach Hause fahren. Dahinter landeten Alvar Flöter, Keno Salzmann, Marcus Albrecht, Jakob Knapp, Max Goede, Justus Beckmann, Tillmann Zander, Simon Haible und Steuerfrau Carlotta Girmscheid auf Platz zwei. Den dritten Platz in der Domstadt belegten Lars Trampert, Maximilian Brill, Vinzent Kuhn, Franz Rudolph, Johann Svoboda, Carl Sgonina, Julius Kaim, Michel Wieck und Steuerfrau Nicola Katthagen „Mit der Leistung im Achter bin ich sehr zufrieden. Wir haben natürlich noch ein bisschen Arbeit vor uns, um die Stile zusammenzubringen und das Potential ganz auszureizen – aber wir sind da auf einem guten Weg“, findet Viedt.

Den Titel im Vierer ohne Steuermann holten sich die beiden bisher schnellsten U23-Zweier als Quartett: Leonardo Rosenquist, Leon Gronbach, Vinzent Kuhn und Ole Bartenbach hatten auf der Jagd nach dem Deutschen Meistertitel jedoch ordentlich Konkurrenz. Keno Salzmann, Alvar Flöter, Lars Trampert und Maximilian Brill – die am Ende mit rund einer Sekunde Rückstand Zweiter wurden – und Tom Olbrich, Johann Svoboda, Carl Sgonina und Franz Rudolph – wiederum eine Sekunde dahinter – sorgten bis zum Schluss für Spannung. „Das war ein enges und kämpferisch gutes Rennen“, so Viedt.

Im Zweier lieferten sich drei Duos bis zur Ziellinie einen aufreibenden Schlagabtausch. Den schnellsten Schlag zeigten letztlich Leonardo Rosenquist und Vinzent Kuhn. Johannes Benien und Sven Achterfeld holten sich Silber, Lino Zastrow und Julius Kaim knapp dahinter Bronze. „Am Ende sind die Favoriten verdient vorne gelandet, aber es gab ordentlich Konkurrenz. Das war ein spannendes Finale und mit eines der interessantesten Rennen der DM“, befand Viedt.

Im Vierer mit Steuermann ging vor allem die junge Garde aus dem U23-Bereich auf Medaillenjagd. Vier Boote kämpften um den Sieg. Justus de Gruyter, Justus Bormann, Hugo Thomas, Magnus Weiß und Steuerfrau Nicola Katthagen konnten sich letztlich knapp den Meistertitel sichern. Dahinter liefen Justus Weber, Friedrich Romberg, Leo Fischer, David Kalle und Steuermann Sadeepa Jagoda auf Platz zwei sowie Henk Grote Hölmann, Jakob Mauntel, Matti Thomas, Armin Gerber und Steuermann Carl Wombacher auf Platz drei ein. „Die jungen Leute haben gezeigt, was sie können. Wir müssen sie langsam heranführen“, meint Viedt.

So geht es weiter

Die Deutschen U23-Meister sind gekürt, jetzt geht der Blick auf die internationalen Wettkämpfe, vor allem auf die in einem Monat beginnenden U23-Weltmeisterschaften in Posen (23.-27. Juli). Die Nominierungskommission wird aufgrund der in dieser Saison bisher gezeigten Leistungen ab dem heutigen Montag darüber beraten, welche Sportler für den Achter, den Vierer ohne Steuermann und den Zweier für die WM nominiert werden. Mittwoch startet dann die Wettkampfvorbereitung in Ratzeburg.

23.06.2025 | von Felix Kannengießer

 

Die Bilder von den U23-Meisterschaften.

Fotos: Detlev Seyb

Termine & Ergebnisse

Saison 2025/2026:
27.10.2025:
Trainingsstart für alle
15.11.2025: BaselHead (Schweiz)
29./30.11.2025: Langstrecke in Dortmund (mit Ergometertest)
04.-20.12.2025: Trainingslager Lago Azul (Portugal)
20.01.-11.02.2026: Trainingslager Lago Azul (Portugal)
28./29.03.2026: Langstrecke in Leipzig (mit Ergometertest)
17.-19.04.2026: Deutsche Kleinbootmeisterschaften in München
29.-31.05.2026: Weltcup in Sevilla (Spanien)
12.-14.06.2026: Weltcup in Plovdiv (Bulgarien)
26.-28.06.2026: Weltcup in Luzern (Schweiz)
25./26.07.2026: The Finals in Hannover
30.07.-02.08.2026: Europameisterschaften in Varese (Italien)
23.-30.08.2026: Weltmeisterschaften in Amsterdam (Niederlande)
04.-06.09.2026: SH Netz Cup in Rendsburg

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