Platz 2 im Testrennen
Der Deutschland-Achter belegt beim Weltcup in Posen im Bahnverteilungsrennen den zweiten Platz hinter Australien. „Sonntag müssen wir es besser machen“, fordert Bundestrainerin Sabine Tschäge.Der Deutschland-Achter belegte im Testrennen beim abschließenden Weltcup in Posen den zweiten Platz – mit eineinhalb Längen Rückstand auf die gegenüber dem vorherigen Weltcup in Luzern besser auftretenden Australier. Die anderen Boote im Feld, ausschließlich Nachwuchsboote aus der Ukraine und Rumänien, kamen auf die weiteren Plätze.
„Wir sind keinen optimalen Start gefahren und haben dann nicht in den Streckenschlag gefunden. Im Training hat das vor ein paar Tagen noch deutlich besser geklappt“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Sie hatte das Flaggschiff nach Luzern auf drei Positionen verändert: Frederik Breuer kam aus dem Vierer ins Boot, Mattes Schönherr übernahm die Schlagposition und Laurits Follert rückte auf Platz 4 vor. Gegen die mit Tokio-Olympiasiegern bestückten Australier fand die Crew auf dem weiteren Streckenabschnitt keine Mittel, um noch einmal entscheidend heranzufahren. Im Ziel betrug der Rückstand schließlich knapp vier Sekunden. „Wir nehmen Erkenntnisse mit und müssen es Sonntag in jedem Teilelement besser machen“, so Tschäge.
Dann gilt es im zweiten Posen-Duell gegenüber Australien besser mitzuhalten. Das Finale ist für 12.52 Uhr angesetzt. Möglicherweise kommt es noch einmal zu einer zeitlichen Verschiebung. Aufgrund einer erwarteten Kaltfront mit Gewitter-Warnung wurde der Zeitplan für Samstag schon auf den Vormittag zusammengeschoben.
Vierer: Gute Ausgangssituation mit Vorlaufplatz 2
Der Vierer ohne Steuermann mit Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Jasper Angl startete mit einem zweiten Platz im Vorlauf ins Weltcup-Wochenende. Das Quartett bekam schnell die Stärke des neuseeländischen Vierers, den Weltcup-Zweiten von Luzern, zu spüren. Letztlich waren die eingefahrenen „Kiwis“ über zwölf Sekunden schneller. Das war zu erwarten. Und so konzentrierte sich der deutsche Vierer, mit Marc Kammann für Frederik Breuer, darauf, den zweiten Platz zu sichern.
„Man muss im Hinterkopf haben: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es übers Wochenende unfaire Bedingungen werden und die Bahnen gesetzt werden. Da ist es auch mal wichtig, auf Platz fahren“, sagte Bundestrainer Thomas Affeldt angesichts der Bedingungen am Maltasee. Der Seitenwind drehte teilweise auf Gegenwind – am Freitag war es nicht einfach, aber lösbar.
„Mit dem zweiten Platz haben wir uns eine gute Ausgangssituation verschafft“, meinte Affeldt, dessen Crew die Angriffe der drittplatzierten Franzosen kontrolliert abwehrte. Im Hoffnungslauf am Samstag (9.25 Uhr) bekommt es der Vierer mit den für Olympia qualifizierten Schweizern, China und Frankreich 2 zu tun. Die Plätze eins und zwei erreichen das Finale.
14.06.24 | von Carsten Oberhagemann
Platz zwei im Testrennen: Der Deutschland-Achter mit Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Frederik Breuer, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen.
Als Vorlauf-Zweiter eine gute Ausgangssituation: Der Vierer ohne Steuermann mit Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann, Jasper Angl.
Fotos: Detlev Seyb & Maren Derlien
Ergebnisse
Achter, Bahnverteilungsrennen: 1. Australien 5:45,37, 2. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Frederik Breuer, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:49,25, Ukraine 1 5:52,05, 4. Rumänien 5:59,00, 5. Ukraine 2 6:01,89.
Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Neuseeland 6:02,70, 2. Deutschland (Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann, Jasper Angl) 6:15,05, 3. Frankreich 1 6:15,94, 4. China 6:26,87, 5.Rumänien 1 6:29,29.
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