U23-Achter rudern 8.500 Meter in Amsterdam

Beim „Heineken Roeivierkamp“ haben die U23-Sportler ihren ersten internationalen Wettkampf der Saison bestritten, mit gleich vier Rennen an zwei Tagen.

Der Saisoneinstieg hatte es für die U23-Sportler in sich: Bei der „Heineken Roeivierkamp“-Regatta mischten sich zwei U23-Achter vom Stützpunkt Dortmund in das über 500 Boote starke Feld. Am Samstag und Sonntag gingen die 16 Ruderer und zwei Steuerleute insgesamt viermal auf die Strecke auf der Amstel: über 2.500, 250, 5.000 und 750 Meter.

Der letzte internationale Wettkampf der U23-Sportler liegt, wegen des Ausfalls der Herbstregatta BaselHead, schon länger zurück. Das war die U23 -WM im Juli 2023. Bei der traditionellen Saisoneröffnung in den Niederlanden konnten die U23-Athleten sich wieder mit der internationalen Konkurrenz auf dem Wasser messen. Im ersten Dortmunder Achter saßen Ole Bartenbach, Paul Martin, Ben Gebauer, Hannes Post, Jan Henrik Szymczak, Paul Klapperich, Sven Achterfeld, Valentin Wiering und Steuermann Florian Wünscher, im zweiten Achter Tom Hesse, Leon Gronbach, Justus Beckmann, Paul Scholz, David Kalle, Leonhard Goez, Amadeus Maus, Vinzent Kuhn und Steuermann Till Martini. Im gut besetzten Feld trafen sie unter anderem auf das A-Boot der Niederlande und den Thames Rowing Club aus England.

Viedt: „Erreicht, was wir wollten“

„Es ist ein interessantes Format für uns. Der Vorteil ist, dass wir gleich vier Rennen im Achter an einem Wochenende bestreiten konnten. Aber wir haben auch die Nachteile gespürt, denn zwischen den Rennen entsteht eine ordentliche Wartezeit. Das war am Sonntag bei Regen nicht optimal und etwas chaotisch“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt: „Mit unserem Auftritt bin ich inhaltlich insgesamt sehr zufrieden. Wir hatten jetzt länger keinen Wettkampf und mussten erstmal reinkommen. Für uns stand im Vordergrund, das Achterfahren zu üben und in die hohen Frequenzen zu kommen. Das hat gut geklappt. Damit haben wir erreicht, was wir wollten. Die Ergebnisse will ich nicht überbewerten.“

Vier Rennen in zwei Tagen

Der Modus beim „Heineken Roeivierkamp“ sieht vor, dass für jede Platzierung in den einzelnen Rennen Punkte vergeben werden, aufgrund derer sich schließlich eine Endplatzierung ergibt. Die langen Strecken werden einzeln gefahren, die kurzen Strecken im Eins-gegen-Eins, beides ohne festen Start. Am Samstag ging es mit der Strecke über 2.500 Meter los. Dabei ruderten die Stützpunkt-Achter auf Platz vier und acht. Im anschließenden Rennen über 250 Meter wurden beide deutschen U23-Boote geteilte Siebte. Am Sonntag gelang eine Steigerung, was die Zusammenarbeit im Boot betrifft: Über 5.000 Meter sprangen Platz 4 und 9 heraus und über die 750 Meter Platz 6 und 8. In der Endabrechnung reichte das für Platz 5 und 8. Den Gesamtsieg holte das Team der Niederlande, das auch die Teilrennen für sich entscheiden konnte.

18.03.2024 | von Felix Kannengießer

Eindrücke aus Amsterdam.

Termine

EM in Szeged (Ungarn, 25.-28. April):
Achter: Bahnverteilungsrennen: 1. GBR, 2. RUM, 3. ITA, 4. GER, 5. UKR, 6. AUT; Finale (Sa., 15.26 Uhr): AUT, ITA, GBR, ROU, UKR, GER.
Zweier ohne Steuermann: Vorlauf: 1. SUI, 2. SRB, 3. NED, 4. GER, 5. HUN; Hoffnungslauf: 1. ESP, 2. LTU, 3. GER, 4. AIN, 5. POL; Halbfinale (Sa., 11.26 Uhr): CZE, CRO, SUI, ITA, ESP, GER; Finale (So., 12.51 Uhr)
Live-Audio und Live-Tracker (ab Do.) und Live-Stream (ab Sa.): worldrowing.com

Qualifikationsregatta in Luzern (Schweiz 19.-21. Mai 2024)
Weltcup in Luzern
(Schweiz, 24.-26. Mai 2024)
Weltcup in Poznan
(Polen, 14.-16 Juni 2024)
Trainingslager in Völkermarkt
(Österreich, 18. Juni - 3. Juli 2024)
Trainingslager in Ratzeburg (11.-20. Juli 2024)
Olympische Spiele in Paris (Frankreich, 27. Juli - 3. August 2024)
SH Netz Cup in Rendsburg (6.-8. September 2024)

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