Von der Schweiz bis nach Kanada: der U23-Saisonplan

Für die Sportler aus dem U23-Bereich stehen schon bald die ersten Wettkämpfe an. Das Jahr 2024 ist vollgepackt mit vielen Trainingslagern und Wettkämpfen.

Die U23-Trainingsgruppe legt gerade am Dortmunder Stützpunkt die Grundlagen für die Saison. Schon seit rund zwei Monaten arbeiten die Nachwuchssportler hart an ihrer Form. Der erste Wettkampf wartet bereits in zwei Wochen beim BaselHead. Auch ansonsten stehen die Eckpunkte des U23-Fahrplans für diese Saison fest.

In den vergangenen zwei Monaten wurde im U23-Bereich vor allem an der richtigen Physis gearbeitet, im Kraftraum am Dortmunder Stützpunkt herrschte Hochbetrieb. Zur Unterstützung hatten die Sportler zusätzlich zu ihrem Trainerteam noch Heiner Fischer als Krafttrainer und den Leistungsdiagnostiker Gerold Heyden dabei. „Wir sind gut in Gang gekommen, aber wir haben noch einiges vor uns“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt.

Erste Wettkämpfe

In der kommenden Woche werden zunächst 15 Talente aus der Juniorenklasse an vier Tagen zur 20-köpfigen Dortmunder Trainingsgruppe stoßen. In der Woche darauf kommen die besten U23-Sportler zum Trainingswochenende nach Dortmund. Anschließend steht auch schon der erste Wettkampf an: Beim Baselhead am 18. November gehen drei U23-Achter an den Start. „Das wird ein Zwischenwettkampf für uns und soll auch die Vorbereitung auflockern, damit nicht alles ausschließlich im Zweier stattfindet“, so Viedt. Nach dem 2.000-Meter-Ergotest am 2. Dezember steigt tags darauf bei der 6.000-Meter-Langstrecke in Dortmund dann auch der erste Vorbereitungswettkampf im Zweier.

Zum Jahreswechsel nach Sabaudia

Das erste Trainingslager findet wieder über den Jahreswechsel statt: Vom 27. Dezember bis zum 7. Januar wird in Sabaudia (Italien) der Fokus auf das Rudern in allen Bootsklassen gelegt. „Technik und Ausdauer stehen dabei im Vordergrund“, erklärt Viedt. Am Stützpunkt in Dortmund werden anschließend die finalen Grundlagen für die Saison gelegt. Bei Zwischentests auf dem Ergometer müssen die Sportler ihre Leistung unter Beweis stellen.

Erste Entscheidungen fallen

Mitte Februar geht es zwei Wochen ins Trainingslager nach Mequinenza (Spanien), um dort an den Feinheiten im Boot zu schleifen, was anschließend in Dortmund fortgesetzt wird. Dann stehen die ersten Entscheidungswettkämpfe hinsichtlich der Bootsbildungen für die internationale Saison an. Die Platzierung bei der Langstrecke in Leipzig am 7. April entscheidet über die Rennaufteilung bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften (DKBM), und auch auf den Ergometertest über 2000 Meter schauen die Trainer genau.

Kampf um die Medaillen im Kleinboot

Die DKBM vom 19. bis 21. April bekommt für die U23-Ruderer im kommenden Jahr eine besondere Bedeutung, denn die Sportler aus dem A-Kader des Team Deutschland-Achter werden wegen des Olympiajahrs nicht teilnehmen. Für die jungen Sportler bedeutet es die Chance auf eine DM-Medaille im Kleinboot. „Das macht es für die Jungs sicher nochmal interessanter, gleichzeitig ist es der erste Überprüfungswettkampf über 2.000 Meter“, sagt Viedt, der im Anschluss erste Formationen bilden wird, denn Mitte Mai soll noch ein internationaler Wettkampf im Vierer ohne Steuermann und im Achter bestritten werden.

Saisonhighlight in Kanada

Am 30. Mai steht für die U23-Sportler die zweite Kleinbootüberprüfung in Hamburg an, kurz darauf können sie sich am 1. und 2. Juni bei der Ratzeburger Ruderregatta gegen die internationale Konkurrenz zeigen. Die Entscheidung über die finalen WM-Formationen fällt dann nach den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vom 20. bis 23. Juni. Danach wartet mit den Weltmeisterschaften im kanadischen St. Catherines ab dem 25. August der Saisonhöhepunkt. Die zweimonatige Vorbereitungszeit wird zum eine Teil am Stützpunkt in Dortmund absolviert, zum anderen Teil in Ratzeburg als unmittelbare Wettkampfvorbereitung mit der Gesamtmannschaft des DRV.

03.11.2023 | von Felix Kannengießer

 

Der erste Wettkampf für die U23-Sportler findet bei BaselHead statt, wo drei U23-Achter ins Rennen gehen.

Foto: Detlev Seyb

 

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