U23-Sportler überzeugen in Duisburg
Nachwuchstrainer Christian Viedt zieht positives Fazit nach dem ersten internationalen Vergleich bei der Wedau-Regatta: "Wir haben uns ordentlich verkauft."Die Athleten aus dem U23-Bereich haben bei der Internationalen Wedau-Regatta in Duisburg ihren ersten internationalen Wettbewerb des Jahres hinter sich gebracht. Am Samstag wurde in drei Achtern sowie einigen Zweiern gestartet, am Sonntag gingen die Nachwuchsruderer bei hochsommerlichen Temperaturen in acht verschiedenen Vierer-Kombinationen ins Rennen. Das Fazit fiel positiv aus.
„Wir konnten uns hier mit vielen internationalen A-Mannschaften messen und haben uns ordentlich verkauft. Das waren insgesamt gute Leistungen, vor allem in den Vorläufen. Auch wenn man sich als Trainer in den Finals immer noch ein bisschen mehr wünscht, können wir mit dem jetzigen Stand zufrieden sein“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt: „Man darf nicht vergessen: Für uns war das hier die erste Übungsregatta und eine Zwischenstation auf dem Weg zur Bootsbildung. In zweieinhalb Wochen geht’s für uns weiter mit der letzten Kleinbootüberprüfung.“
Am Samstag wurden drei U23-Achter ins Rennen geschickt, zwei davon wurden in den gleichen Vorlauf gelost. In Konkurrenz mit zwei niederländischen (DSR Proteus-Eretes, ASR Nereus) und zwei britischen Booten (Leander Club, Oxford Brookes University) gelang der Crew um Steuermann Florian Koch der Sieg. Hauchdünn vor dem Leander Club ruderten Paul Martin, Ben Gebauer, Jannis Matzander, Leon Braatz, Paul Emil Scholz, Ole Bartenbach, Constantin Conrad und Simon Schubert über die Ziellinie. Der zweite U23-Achter mit Johann Svoboda, Sven Achterfeld, Florian Unold, Justus Beckmann, Hannes Post, Elias Wittenburg, Vinzent Kuhn, Kieran Holthues und Steuermann Florian Wünscher wurde Fünfter. Im B-Finale verbesserten sie ihre Zeit nochmal und wurden hinter Oxford Brookes III Zweiter. Dort trafen sie auch auf den dritten U23-Achter, der in seinem Vorlauf auf Platz vier knapp das A-Finale verpasste. Im kleinen Finale landeten Aaron Fuchs, Moritz Witten, Matthias Haggenei, Carl Sgonina, Teo Tassa, Max Goede, Paul Stern und Steuermann Elias Fabian auf Platz fünf. Bei den Zweiern schaffte es nur ein U23-DRV-Boot ins B-Finale, wo Paul Berger und Theodor Töpfer Fünfter wurden.
Ein Achter im A-Finale
Der im Vorlauf siegreiche U23-Achter bekam es am gleichen Nachmittag im A-Finale mit zwei Booten von Oxford Brookes, dem Leander Club, Proteus-Eretes und einem belgischen Achter zu tun. Nach dem ersten Viertel lagen die deutschen Ruderer noch auf einem Podestplatz, lieferten sich anschließend vor allem mit den Niederländern ein hartes Rennen, mussten am Ende aber Körner lassen und sich knapp mit dem fünften Platz begnügen. „Die Jungs sind es noch nicht gewohnt, zwei so harte Rennen nacheinander zu fahren. Weil es die erste Regatta war und sie nicht wussten, wo sie stehen, sind sie im Vorlauf nicht auf Sparflamme gefahren, sondern haben gleich Vollgas gegeben. Das war im Finale dann zu spüren“, so Viedt.
Dritter Platz im Vierer
Am Sonntag stiegen die U23-Ruderer dann in die Vierer ohne Steuermann um und zeigten auch dabei starke Leistungen. Mit Vorlaufsiegen konnten sich Jannis Matzander, Leon Braatz, Kaspar Virnekäs und Noah Anger sowie Johann Svoboda, Jan Henrik Szymczak, Paul Martin und Ben Gebauer für das A-Finale qualifizieren. Das erste Quartett holte sich dort den dritten Platz, das zweite ruderte auf Platz sechs. Im B-Finale kamen Valentin Wiering, Sven Achterfeld, Vinzent Kuhn und Kieran Holthues als Zweiter über die Ziellinie, gefolgt von Paul Scholz, Ole Bartenbach, Constantin Conrad und Simon Schubert als Dritter. Der Vierer mit Florian Unold, Justus Beckmann, Hannes Post und Tom Hesse wurde Fünfter, Luis Quast, Theodor Töpfer, Paul Berger und Kenneth Carow wurden Sechster. Nach den Vorläufen geschlagen geben mussten sich Jonas Wollrab, Viktor Schönwandt, Lennart van Beem und Simon Holtmeyer sowie Emanuel Wieczorek, Ivan Maidachevskyi, Julius Kaim und Teo Tassa.
14.05.2023 | von Felix Kannengießer
Am Samstag gingen die U23-Sportler in Duisburg in Achtern ins Rennen.
… am Sonntag standen die Vierer im Fokus.
Fotos: Detlev Seyb /Maren Derlien
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Ergebnisse und Zeiten unter: https://live.wedau-regatta.com
Termine
SH Netz Cup in Rendsburg:
Freitag, 06.09., ab 19:30 Uhr: Stadtwerke SH Ergo-Cup der internationalen Achter
Samstag, 07.09., 16:00 Uhr: Sprint-Regatta über 250 Meter im Rendsburger Kreishafen
16:55 Uhr: Ergo-Cup der Steuerleute
Sonntag, 08.09., 14.15 Uhr: Rudermarathon über 12,7 Kilometer von Breiholz nach Rendsburg
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