U23-Team wächst in Sabaudia zusammen

Viele gemeinsame Kilometer in drei Bootsklassen fördern das Zusammenspiel untereinander

Die Dortmunder U23-Gruppe hat das erste gemeinsame Trainingslager der Saison, das dank der Unterstützung unseres Nachwuchsförderers Wilo-Foundation stattfinden kann, erfolgreich hinter sich gebracht. In Sabaudia arbeitete der Rudernachwuchs auch zwischen den Jahren und konnte die guten Rahmenbedingungen in Italien bestens nutzen. „Es ist sehr gut gelaufen“, bilanziert U23-Bundestrainer Christian Viedt.

Mit 17 U23-Ruderern und Steuermann Florian Koch ging es am 27. Dezember in Richtung Italien. Bis auf den kurzfristig ausgefallenen Florian Unold waren alle Mann an Bord. Da im Dezember ein paar der Sportler erkrankt waren, war bei einem Teil des Teams in den ersten Trainingslager-Tagen erst einmal Aufbauarbeit angesagt. Die Athleten zogen gut mit und schnell waren alle wieder auf dem gleichen Stand.

Auf dem Lago di Sabaudia rissen die U23-Ruder viele gemeinsame Kilometer ab: Es ging vor allem in die Mittel- und Großboote, aber auch im Zweier wurden einige Einheiten absolviert. Ein Fokus lag dabei, neben der Rudertechnik und der Arbeit an den Grundlagen, auf dem Zusammenspiel. „Das ist immer besser geworden und war am Ende richtig gut. Wir haben ja viele Neue in dieser Saison dabei, aber es hat gut geklappt“, befindet Viedt.

Fortschritte in allen Bereichen

Neben den vielen Einheiten im Boot gab es einige Ausfahrten mit dem Rennrad, außerdem wurden Kraft und Beweglichkeit ausgebaut. „In Sachen Beweglichkeit hat sich Physiotherapeutin Ann-Kathrin Sauer viel Mühe gegeben, da haben wir gute Fortschritte gemacht“, lobt Viedt. Auch die Rahmenbedingungen stimmten vor Ort, sodass die Sportler ihr Programm gut durchziehen konnten.

An Neujahr wieder im Boot

Die Silvesternacht verbrachte das Team am Strand, wo es mit dem ebenfalls vor Ort weilenden österreichischen Team dem Feuerwerk zum neuen Jahr beiwohnte. Kurz nach Mitternacht war für die Athleten dann aber auch schon wieder Schluss, denn am nächsten Tag ging das Training fast ganz normal weiter – einzige Ausnahme: Die Morgeneinheit an Neujahr wurde traditionell mit einem Fußballturnier begangen. Nachmittags ging es dann wieder ins Boot.

Tiefe Trauer

Überschattet wurden die letzten Tage in Sabaudia vom tragischen Tod des österreichischen Ruderers Christoph Seifriedsberger, der mit dem Rennrad verunglückte. Auch die Dortmunder U23-Gruppe, die in freundschaftlicher Verbindung mit dem Ruderkameraden stand, war geschockt und weilt in tiefer Trauer.

15.01.2023 | von Felix Kannengießer

Die Dortmunder U23-Gruppe hat in Sabaudia im Achter, Vierer und Zweier trainiert.

Die äußeren Bedingungen waren in Sabaudia optimal, dazu gab es eine malerische Kulisse.

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