Nach dem ersten Schlag war alles klar

In der Serie „Mein erstes Mal...“ berichten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter von ihren ersten Erfahrungen im Ruderboot. Diesmal erzählt Leon Schandl, was er in seinen Anfängen beim Bessel-Ruder-Club Minden erlebt hat.

Bei manch einem Ruderer sprang der Funke erst spät so richtig über, bei Leon Schandl war nach dem ersten Schlag quasi alles klar. Der heute 23-Jährige hat seine Ruderlaufbahn stetig entwickelt und es bis ins Team Deutschland-Achter geschafft. Die große Konstante dabei war und ist sein Heimatverein, der Bessel-Ruder-Club Minden.

„Mein Heimatverein ist immer noch ein Bezugspunkt für mich, auch wenn ich jetzt in Dortmund wohne. In der Winterpause trainiere ich dort und außerhalb der Saison starte ich wenn möglich für den Melitta-Achter aus Minden“, erzählt Schandl und beschreibt seine Verbindungen in die Heimat: „Ich habe noch einige Kontakte im Verein, kenne da viele Leute. Es haben sich über die Jahre Freundschaften gebildet.“

Mein erstes Mal (im Ruderboot)… war beim Schnupperrudern in Waiblingen in einem Gig-Vierer, da war ich neun Jahre alt. Mir hat das Rudern sofort Spaß gemacht. Nach dem ersten Mal im Boot sind wir bald umgezogen. Ich wollte unbedingt weiter Rudern und habe dann in Minden im Verein angefangen.

Mein erster Club… ist der Bessel-Ruder-Club Minden, bei dem ich bis heute Mitglied bin.

Mein erstes Boot… kann ich nicht mehr genau bestimmen, das waren so viele Boote am Anfang. Nach zwei Jahren bin ich auf jeden Fall mit einem Doppel-Zweier namens „Idefix“ zum Bundeswettbewerb gefahren.

Mein erstes gekentertes Boot… war ein Einer im ersten Ruderjahr, ungefähr ein halbes Jahr nachdem ich angefangen hatte. Ich weiß noch genau, dass es Mitte März und richtig kalt war, als ich beim Wenden hängengeblieben und gekentert bin.

Mein erster Trainer… war Martin Meier. Er hat mir das Rudern beigebracht und wir sind bis heute noch in Kontakt.

Mein erster Ruderpartner… war Felix Müller. Wir sind nicht lange zusammen gerudert und sportlich haben sich unsere Wege getrennt, aber wir haben noch Kontakt. Felix rudert jetzt nur noch in seiner Freizeit.

Meine erste Position im Großboot… war die Position zwei im Doppelvierer. Heute sitze ich meistens im Bug, das passt mir auch.

Meinen ersten großen Sprung… hatte ich, als ich von 2013 auf 2014 vom Leicht- zum Schwergewicht gewechselt bin. Im Jahr 2014 habe ich in der Sommerpause dann sechs Kilogramm zugenommen.

Meine erste Regatta… bin ich in Otterndorf gefahren, im Einer und im Doppelzweier. Da habe ich aber nichts geholt.

Meine erste Medaille… habe ich bei der Maschsee-Regatta in Hannover im ersten Ruderjahr gewonnen. Sie hängt bis heute bei mir Zuhause.

13.03.2022 | von Felix Kannengießer

 

Leon Schandl in seinen Anfängen im Ruderboot…

…und Leon Schandl heute.

Termine

EM in Szeged (Ungarn, 25.-28. April):
Achter: Bahnverteilungsrennen: 1. GBR, 2. RUM, 3. ITA, 4. GER, 5. UKR, 6. AUT; Finale (Sa., 15.26 Uhr)
Zweier ohne Steuermann: Vorlauf: 1. SUI, 2. SRB, 3. NED, 4. GER, 5. HUN; Hoffnungslauf (Fr., 10.53 Uhr); AIN, GER, LTU, ESP, POL; Halbfinale (Sa., ab 11.20 Uhr); Finale (So., 12.51 Uhr)
Live-Audio und Live-Tracker (ab Do.) und Live-Stream (ab Sa.): worldrowing.com

Qualifikationsregatta in Luzern (Schweiz 19.-21. Mai 2024)
Weltcup in Luzern
(Schweiz, 24.-26. Mai 2024)
Weltcup in Poznan
(Polen, 14.-16 Juni 2024)
Trainingslager in Völkermarkt
(Österreich, 18. Juni - 3. Juli 2024)
Trainingslager in Ratzeburg (11.-20. Juli 2024)
Olympische Spiele in Paris (Frankreich, 27. Juli - 3. August 2024)
SH Netz Cup in Rendsburg (6.-8. September 2024)

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