So viele Stipendiaten wie nie zuvor

Zwölf Ruderer aus dem U23-Bereich werden von der Wilo-Foundation zusätzlich gefördert

Die Nachwuchsarbeit ist die Grundlage des Team Deutschland-Achter. Das zeigt sich auch gerade wieder, beim Umbruch nach den Olympischen Spielen in Tokio. Zahlreiche junge Ruderer schicken sich an, um einen der Rollsitze in den nationalen Booten zu ergattern. Ein wichtiger Teil der Talentförderung ist das Stipendien-Programm, das die Wilo-Foundation, der langjährige Nachwuchsförderer, weiterhin unterstützt. In dieser Saison gibt es so viele Stipendiaten wie noch nie zuvor: Insgesamt zwölf Sportler aus dem U23-Bereich können sich über eine zusätzliche Förderung freuen.

„Es wird in diesem nacholympischen Jahr zu großen Verschiebungen kommen. Entsprechend froh sind wir, dass wir jetzt bei der Nachwuchsförderung so viele Stipendiumsplätze anbieten können und sich auch so viele junge und talentierte Sportler aufdrängen“, sagt Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer der Deutschland-Achter GmbH. Neu im Stipendien-Programm sind Kaspar Virnekäs, Noah Anger, Paul Martin und Steuermann Till Martini. Weiterhin gefördert werden Sönke Kruse, Julian Garth, Jannik Metzger, Mattes Schönherr, Jasper Angl, Tom Tewes, Mark Hinrichs und Steuermann Florian Koch.

Spagat zwischen Studium und Leistungssport

„Für mich ist es ein Zeichen der Wertschätzung. Es zeigt, dass Vertrauen in mich besteht“, sagt Martini, der sich aktuell mit dem Team Deutschland-Achter im Trainingslager in Lago Azul befindet. Der 21-Jährige studiert Medizin und muss den Spagat zwischen Studium und Leistungssport meistern. „Das ist sehr aufwendig, man muss sich gut organisieren, wenn man in beiden Bereichen erfolgreich sein will. Da hilft die Förderung sehr“, berichtet er und unterstreicht: „Der Sport steht für mich aktuell im Vordergrund.“

Florian Koch: „Die Balance halten“

Steuermannkollege Florian Koch trainiert momentan mit dem U23-Bereich am Stützpunkt in Dortmund. Das Stipendium kann er gut gebrauchen. „Es hilft mir, mich auf Sport und Studium zu konzentrieren und in beiden Bereichen voranzukommen. Es ist nicht einfach, die Balance zu halten, um nichts zu vernachlässigen. Und so muss ich nicht noch zusätzlich einen Job annehmen“, sagt der 20-jährige Informatikstudent, der im Studentenheim direkt neben der FH Dortmund wohnt: „Da ist der Weg zum Hörsaal kürzer, aber momentan sind wir ja sowieso im Online-Unterricht. Wir Sportler sind eine der wenigen Gruppen, die davon profitieren. Dadurch sind wir flexibler beim Training.“

05.02.2022 | von Felix Kannengießer

Die vier neuen Stipendiaten: Kaspar Virnekäs, Noah Anger, Paul Martin und Steuermann Till Martini. 

 

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