Der erste Sieg wurde annulliert

In der Serie „Mein erstes Mal...“ berichten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter von ihren ersten Erfahrungen im Ruderboot. Diesmal erzählt Tom Tewes, was er in seinen Anfängen beim Münchener Ruder-Club so alles erlebt hat.

Einst trieben ihn die Projekttage in der Schule ins Ruderboot, heute ist Tom Tewes einer der Anwärter auf die Boote im Team Deutschland-Achter. Seine Wurzeln liegen im Süden Deutschlands, wo er nach dem Schulprojekt in Gauting dem Münchener Ruder-Club beigetreten ist. Auch wenn er mittlerweile nach Dortmund zum Stützpunkt gezogen ist, pflegt er ein gutes Verhältnis in die Heimat.

„Ich habe eine gute Beziehung zu meinem Heimatverein. Ich werde nach wie vor unterstützt und habe auch regelmäßig Kontakte nach München, zum Beispiel mit Armin Hörtreiter, auch wenn ich wegen der Entfernung nicht mehr so oft da sein kann. Ich freue mich immer, wenn ich wieder da sein kann und die Leute dort wiedersehe“, sagt Tewes, der sich aber auch in Dortmund gut eingelebt hat: „Wir sind jetzt mit Kaspar Virnekäs, Mira Moch, Theis Hagemeister und mir vier Ruderer vom Münchener Ruder-Club hier am Stützpunkt in Dortmund, das fühlt sich auch ein bisschen nach Heimat an. Aber es ist schon etwas schöner auf dem Starnberger See mit Bergpanorama als auf dem Kanal zu rudern.“

Mein erstes Mal im Ruderboot… war im Sommer 2014 bei Projekttagen meiner Schule, dem Otto-von-Taube-Gymnasium in Gauting bei München. Wir haben das Rudern in großen Gig-Achtern Schritt für Schritt gelernt. Es hat mir von Anfang an Spaß gemacht.

Mein erster Trainer…, der mich richtig zum Rudern gebracht hat, war Andreas Fischbach beim Übergang von den Schülern zu den B-Junioren. Nach den Projekttagen hatte ich in der Schule das Wahlpflichtfach Rudern belegt. Das wurde nach zwei Jahren leider nicht mehr angeboten. Dann bin ich zum normalen Training im Verein übergegangen, habe dort sechsmal statt zweimal die Woche trainiert.

Mein erster Club… war und ist der Münchener Ruder-Club.

Mein erstes Boot…, in dem ich gesessen bin, war „Otto Weiß“. Später hatte ich dann einen roten Einer namens „Roter Baron“.

Mein erstes gekentertes Boot… war ebenfalls der „Rote Baron“, direkt in der ersten Einheit. Aber zum Glück hatte ich vorher schon Kentertraining.

Mein erster Ruderpartner… war Ignatius Schindler. Er hat mittlerweile mit dem Rudern aufgehört.

Meine erste Position im Großboot… war die Schlagposition. Ich sitze bis heute gerne auf Schlag.

Meine erste Regatta… war 2016 in Regensburg. Wir hatten im Doppelvierer eigentlich gewonnen, aber es hat nicht gezählt, weil unsere Steuerfrau ihre Extragewichte vergessen hatte.

Meine erste Medaille… habe ich dann im Sommer 2016 bei der Kurzstrecke in Nürnberg geholt. Das war der erste Platz im Doppelvierer.

Mein erster großer Sprung… war im Jahr 2017, als ich mit Kaspar Virnekäs im Zweier ohne Vize-Deutscher Meister geworden bin.

02.02.2022 | von Felix Kannengießer

Tom Tewes im Jahr 2016 im Einer…

…und heutzutage.

Termine

SH Netz Cup in Rendsburg:
Freitag, 06.09., ab 19:30 Uhr: Stadtwerke SH Ergo-Cup der internationalen Achter
Samstag, 07.09., 16:00 Uhr: Sprint-Regatta über 250 Meter im Rendsburger Kreishafen
16:55 Uhr: Ergo-Cup der Steuerleute
Sonntag, 08.09., 14.15 Uhr: Rudermarathon über 12,7 Kilometer von Breiholz nach Rendsburg 

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