U23-Team legt in Sabaudia die Grundlagen
Im Trainingslager in Italien wächst die Mannschaft zusammen und arbeitet hart an ihren Zielen.Der U23-Bereich im Team Deutschland-Achter hat sich im vergangenen Herbst neu aufgestellt, da kommt das erste gemeinsame Trainingslager der Saison in Sabaudia gerade recht, um richtig zusammenzurücken. Seit dem 27. Dezember weilen die 17 jungen Ruderer und Steuermann Till Martini in Italien. U23-Bundestrainer Christian Viedt ist mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. Bis zum 9. Januar wird in Sabaudia noch weitergearbeitet.
Während in Deutschland Wind und Regen (im Wechsel mit einem kalten Sonnentag heute) über den Dortmund-Ems-Kanal peitschen, bahnen sich die Ruderboote auf dem spiegelglatten Lago di Sabaudia bei Sonnenschein ihren Weg durchs Wasser. Die U23-Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben beste Bedingungen in ihrem Trainingslager. „Hier lässt sich gut trainieren. Es gab keine Einheit, in der wir aufs Ergo ausweichen mussten“, erzählt Viedt. Gerudert wird im Achter, im Vierer und vor allem im Zweier. Außerdem stehen Einheiten im Kraftraum und auf dem Rennrad auf dem Trainingsplan.
Sieben Ruderer erst 18 Jahre alt
Der U23-Bereich ist mit einer jungen Truppe in Sabaudia unterwegs, sieben der Ruderer sind gerade einmal 18 Jahre alt. An Motivation fehlt es den Sportlern nicht, dafür muss noch an einigen Stellschrauben gedreht werden. „Grundsätzlich schlagen sich alle gut, ich bin mit dem jetzigen Stand zufrieden“, sagt Viedt: „Aber man muss bedenken, dass sehr viele junge Sportler dabei sind, das merkt man schon. Sie müssen noch an den technischen Grundlagen arbeiten. Wir müssen Geduld mit den jungen Leuten haben.“
Streckenfahren liefert „wichtige Erkenntnisse“
Beim internen Streckenfahren am Silvestertag gab es ein erstes Kräftemessen. „Das war eine richtige Wettkampfsequenz, auf die sich die Sportler schon gefreut hatten. Es hat viele wichtige Erkenntnisse gebracht“, findet Viedt. Unter anderem wurde deutlich, dass ein paar Ruderer noch etwas aufzuholen haben, denn einige der U23-Sportler mussten im Herbst wegen Krankheiten oder Verletzungen pausieren. „Diejenigen müssen erstmal ihre Ausfälle kompensieren“, so Viedt. Zumindest sind aber alle Sportler mittlerweile wieder gesund.
Kleine Abwechslung an Neujahr
Nach dem Streckenfahren an Silvester wurde zum Jahreswechsel um Mitternacht einmal kurz angestoßen. Danach ging es ganz diszipliniert aber auch schon in die Federn, denn am nächsten Tag ging das Training fast normal weiter. Nur am Neujahrsmorgen gab es eine kleine Veränderung im Plan: Auf dem Programm stand das schon traditionelle Fußballspiel zwischen Backbord und Steuerbord, bevor am Nachmittag wieder gerudert wurde. „Es gab keine Verletzten beim Fußball, damit haben alle gewonnen“, freute sich Viedt.
Noch bis zum 9. Januar wird in Sabaudia trainiert, dann geht es wieder zurück nach Dortmund, wo der Schwerpunkt weiter auf dem Training im Zweier liegt. Der nächste Wettkampf für die U23-Ruderer ist die Langstrecke in Leipzig am 2. April.
06.01.2022 | von Felix Kannengießer
Seit dem 27. Dezember trainieren die U23-Sportler im italienischen Sabaudia.
Vor Ort auf dem Lago di Sabaudia herrschen beste Ruderbedingungen.
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