U23-EM ist der letzte Saisonhöhepunkt

Im polnischen Kruszwica geht der U23-Achter auf Medaillenjagd

Für die meisten Ruderer ist die Saison 2020/21 bereits vorbei, für einige Athleten aus dem U23-Bereich steht aber noch der große Höhepunkt an: Acht Ruderer und ein Steuermann haben seit Anfang August am Stützpunkt in Dortmund trainiert, um am Wochenende bei den Europameisterschaften im polnischen Kruszwica den Kampf um die Medaillen anzutreten. „Die Jungs sind voll motiviert und wollen was reißen“, bekräftigt Trainer Friedrich Wilhelm Bücker, der den U23-Achter bei der U23-EM trainiert.

Die Ruderer, die bei der nationalen Qualifikation knapp hinten lagen und es nicht in den U23-WM-Kader geschafft hatten, haben nun bei der U23-EM die Möglichkeit, internationale Luft zu schnuppern und sich für höhere Ziele zu empfehlen. Seit Anfang August trainieren Sören Henkel, Paul Burger, Jannik Metzger, Sönke Kruse, Ole Kruse, Frederik Breuer, Paul Klapperich, Julius Lingau und Steuermann Florian Wünscher gemeinsam in Dortmund und Berlin. Der Trainer hat in dieser Zeit einen positiven Eindruck gewonnen.

„Der Achter ist gut unterwegs“

„Wir haben in der Vorbereitung ordentlich trainieren und gute Fortschritte machen können. Vor allem die Messbootfahrten haben uns vorangebracht. Der Achter ist gut unterwegs“, berichtet ‚FriWi‘ Bücker: „Die Jungs haben im Training gezeigt, dass sie wollen. Sie sind eingefahren. Jetzt wollen wir bei der EM tolle Rennen zeigen und möglichst weit vorne landen.“

Sechs Nationen haben gemeldet

Am Donnerstag hat das Team die Reise nach Kruszwica angetreten. Am heutigen Freitag wird trainiert, am Samstag (16.35 Uhr) steigt das Bahnverteilungsrennen und am Sonntag um 15.15 Uhr das Finale. Der U23-Achter trifft dabei auf Großbritannien, Tschechien, Rumänien, Ukraine und Gastgeber Polen. „Das Feld ist schwer zu bewerten. Ich schätze Großbritannien als eines der stärksten Boote ein, die Tschechen treten mit dem gleichen Team wie bei der U23-WM an, und auch Polen ist als Gastgeber nicht zu unterschätzen“, erzählt Bücker: „Aber am Ende ist Papier geduldig. Wir werden bei den Rennen sehen, wer vorne liegt.“

03.09.2021 | von Felix Kannengießer

Der U23-Achter für die U23-Europameisterschaften 2021 im polnischen Kruszwica.

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