„Eine tolle Anerkennung für die geleistete Arbeit“

Die Ruderer aus dem Deutschland-Achter freuen sich über den Felix-Award und den zweiten Platz bei der Wahl zu Deutschlands Mannschaft des Jahres. Für einzelne Sportler kann noch abgestimmt werden.

Der Deutschland-Achter hat im Jahr 2019 wieder eine fabelhafte Saison hingelegt. Zum siebten Mal in Folge hat sich die Crew um Steuermann Martin Sauer im Mai in Luzern den Europameister-Titel gesichert, und im August gab es in Linz-Ottensheim in Österreich den dritten Weltmeister-Titel in Serie zu feiern. Dazwischen lagen viele weitere Siege, viel Schweiß und hartes Training. Dafür wurde die Mannschaft am Wochenende gleich von zwei Seiten mit großen Auszeichnungen bedacht. Für einzelne Sportler kann bei den Ehrungen auf Landesebene noch abgestimmt werden.

Achter Sieg beim Felix-Award

Beim Felix-Award am Freitag-Abend in Düsseldorf räumten die Ruderer zum achten Mal den Preis als Mannschaft des Jahres in Nordrhein-Westfalen ab. In den Einzelkategorien siegten Tischtennis-Legende Timo Boll und Leichtathletik-Ass Konstanze Klosterhalfen. Der Fußball-Felix ging an Torhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach. Der Deutschland-Achter setzte sich in der Mannschafts-Kategorie gegen den Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier, den Hockey-Club HTC Uhlenhorst, die deutschen Florett- und Säbelfechter durch. Die Entscheidung wurde per Online-Voting getroffen.

„Es ist besonders schön, weil es ein Publikumspreis ist. Das ist eine tolle Anerkennung für die Arbeit, die wir täglich leisten“, sagt Johannes Weißenfeld, der immer gerne zum Felix-Award kommt: „Das ist eine richtig schöne Veranstaltung, bei der man sich wohl fühlt. Es wird viel für die Sportler gemacht und es wird einem viel Respekt gezollt.“

Zweiter Platz hinter den Skispringern

Noch eine Nummer größer ging es am Sonntag im Kurhaus in Baden-Baden bei der bundesweiten Sportler-Wahl zu. Die Abstimmung wurde von rund 3000 deutschen Sportjournalisten vorgenommen, die Gala mit den Ehrungen im Fernsehen übertragen. Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres 2019 landete der Deutschland-Achter zum siebten Mal innerhalb der vergangenen elf Jahre auf dem Treppchen. Nach dem dritten Platz im letzten Jahr steigerte sich der Deutschland-Achter diesmal auf Rang zwei. Der Sieg ging an das deutsche Skisprung-Team der Männer, das zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder WM-Gold holte. Dritter wurde das Tennis-Doppel Kevin Krawietz/Andreas Mies.

Johannes Weißenfeld zollt Respekt

„Ich hatte die Skispringer ganz oben erwartet, das war eine bärenstarke Leistung. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber die Konkurrenz ist hier immer sehr groß. Man tritt gegen andere Sportarten an, das ist auch etwas ganz Besonderes. Für uns ist es auf jeden Fall eine Auszeichnung, hier wieder in die Top drei zu kommen. Das zeigt, dass der Deutschland-Achter ein gewisses Standing hat“, sagt Weißenfeld. Bei den Einzelsportlern siegten die Leichtathleten Malaika Mihambo und Niklas Kaul. Nachher ging es für alle gemeinsam auf die After-Show-Party, wo reichlich Möglichkeit zum Austausch bestand.

Austausch mit anderen Top-Sportlern

„Bei der Gala herrscht schon eine coole Atmosphäre, da ist alles sehr glamourös. Aber auch nach dem offiziellen Teil ging es beeindruckend weiter. Es wird viel geboten, man ist extrem gut versorgt. Und es sind die besten Sportler aus ganz Deutschland dort, da kommt man natürlich ins Gespräch“, erzählt Weißenfeld: „Es kommen schon interessante Themen zustande. Es ist auch erstaunlich, wie viele Sportler unseren Weg verfolgen.“

Jeder Klick zählt beim Online-Voting

Für einzelne Sportler aus dem Team Deutschland-Achter stehen noch Abstimmungen in ihrer Heimat an. Während Torben Johannesen schon zum dritten Mal in Folge zu Hamburgs Sportler des Jahres gewählt worden ist, kann für diese Sportler noch gevotet werden: Richard Schmidt, Malte Jakschik sowie Christopher Reinhardt und Hannes Ocik. Darüber hinaus kann auch für den Deutschland-Achter noch einmal geklickt werden, bei der Wahl zu Dortmunds Mannschaft des Jahres.

16.12.2019 | von Felix Kannengießer

Bei der Wahl zu Deutschlands Mannschaft des Jahres landete der Deutschland-Achter auf dem zweiten Platz.
Fotos: Pressefoto Rudel

Die Crew des Deutschland-Achter beim Felix-Award.

Johannes Weißenfeld (li. mit Hannes Ocik) freute sich über die Auszeichnung und spannende Gespräche.

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