„Das ist es, wofür wir täglich arbeiten“

Im Interview zieht Hannes Ocik ein erstes Zwischenfazit aus dem Trainingslager in Avis.

Seit zehn Tagen weilt das Team Deutschland-Achter im Trainingslager im portugiesischen Avis. Knapp zwei Drittel der Zeit sind rum, am nächsten Dienstag geht es wieder zurück zum Stützpunkt nach Dortmund. Im Drei-Fragen-Interview erzählt Hannes Ocik, wie es bislang gelaufen ist, worauf der Fokus beim Training lag und worauf sich der 28-Jährige in den kommenden Tagen noch besonders freut.

Wie fällt das Zwischenfazit des Trainingslagers aus?

Hannes Ocik: Wir sind gut reingekommen. Das Wetter war zwar bisher nur durchwachsen, aber so ist das nun mal im November. Wir mussten bei drei Einheiten auf das Ergometer ausweichen, weil es zu windig und regnerisch war. Ansonsten konnten wir das Rudertraining voll durchziehen. Wir haben ordentlich trainiert und alles, was wir uns vorgenommen hatten, bislang geschafft. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben wir das Pensum auch ganz schön gesteigert. Der Umfang ist relativ hoch, genau so wie die Qualität des Trainings. In Avis haben wir alle Möglichkeiten. Dazu ist es von den Bedingungen nahezu optimal. Das Hotel zählt zu den besten im Rudersport.

Woran habt ihr bis jetzt gearbeitet?

Hannes Ocik: Den größten Teil des Trainings haben wir im Zweier trainiert. Da kann ich jetzt nur für Christopher Reinhardt und mich sprechen. Wir haben viel Grundlagenarbeit gemacht und versucht, unseren Zweier zu stabilisieren. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, sich wieder gemeinsam einzufahren. Wir sind da auf einem ordentlichen Weg. Einzelne Einheiten haben wir auch im Achter gemacht. Da ging es darum, unseren Ruderstil fortzuführen, egal in welcher Konstellation wir antreten. Wir haben viel durchgemischt.

Außerdem haben wir Kraft- und Radeinheiten durchgezogen. Die Fahrten auf dem Rennrad werden von der Mannschaft positiv angenommen. Das ist eine gelungene Alternative, um die Ausdauer zu trainieren. Da kann man die Intensität individuell steuern und sieht auch mal was von der Umgebung. Die Landschaft hier in Avis ist sehr interessant.

Was steht in den kommenden Tagen an?

Hannes Ocik: Wir wollen weiter ordentlich Kilometer im Boot sammeln und ruderisch weiterkommen. Im Kleinboot stehen auch die ersten Belastungen an. Da wollen wir eine gewisse Dynamik reinbekommen, uns an die Bewegungsabläufe und die Intensität gewöhnen. Auf das Streckenfahren freuen wir uns schon. Das hat dann auch einen kleinen Wettkampfcharakter, das ist es ja, wofür wir den Sport betreiben und täglich auf dem Wasser arbeiten.

20.11.2019 | Interview: Felix Kannengießer

Hannes Ociks erstes Zwischenfazit aus Avis fällt positiv aus.

Eindrücke aus dem Trainingslager in Portugal.

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