Zwei neue Gesichter an Bord des Deutschland-Achters

Laurits Follert und Christopher Reinhardt gehören zur vorläufigen Besetzung des Deutschland-Achters. Das soll nur der erste Schritt sein.

Der Deutschland-Achter fährt wieder über den Dortmund-Ems-Kanal, mit an Bord sind auch zwei neue Gesichter: Laurits Follert und Christopher Reinhardt haben den ersten Schritt in das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes geschafft. Sie gehören, neben sieben der Achter-Weltmeister der vergangenen beiden Jahre, zur vorläufigen Besetzung, die sich am 11./12. Mai bei der Wedau-Regatta in Duisburg beweisen darf. Am 23. Mai steht dann die endgültige Präsentation des Teams Deutschland-Achter auf dem Plan.

Follert: „Ein Ziel für jeden Leistungssportler“

„Jeder, der Rudern als Leistungssport betreibt, hat das Ziel, es in den Deutschland-Achter zu schaffen“, sagt Follert, der seinem Traum einen großen Schritt näher gekommen ist. Der ehrgeizige 23-Jährige hat seit seinem Aufstieg aus dem U23-Bereich im Jahr 2017 immer wieder oben angeklopft und es gleich im ersten Seniorenjahr in den Vierer geschafft. In der vergangenen Saison bildete das Kraftpaket nach einem dritten Platz bei der Kleinbootmeisterschaft mit Paul Schröter den nationalen Zweier. Nun soll es noch einen Schritt höher hinausgehen.

Reinhardt legt fulminantes Comeback hin

Für Christopher Reinhardt, der 2017 mit Follert erst zusammen im Zweier und dann im nationalen Vierer saß, war der Weg nicht ganz so gradlinig. Der Zwei-Meter-Mann zog sich nach den ersten Erfolgen im Team Deutschland-Achter eine hartnäckige Knieverletzung zu und musste über ein Jahr aussetzen. Im November vergangenen Jahres feierte er ein fulminantes Comeback. Als wäre er nie weg gewesen, landete er bei der Langstrecke in Dortmund gleich auf Platz drei. Dann legte die beste Zeit auf dem Ergometer hin und bestätigte den guten ersten Eindruck im Zweier mit Hannes Ocik mit Bronze bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften.

Ein Dank geht an die Zweier-Partner

„Für mich ist es jetzt optimal gelaufen. Ich habe viel dafür gearbeitet, dass ich wieder beschwerdefrei bin“, sagt Reinhardt. Der 21-Jährige schickt auch einen großen Dank an seinen Zweier-Partner Hannes Ocik, mit dem er seit Anfang des Jahres zusammen rudert: „Hannes hat mir viel geholfen, seine Erfahrung hat uns enorm vorangebracht. Er hat im entscheidenden Moment immer einen Plan und weiß auch genau, woran wir im Training arbeiten müssen.“

Follert hat mit Jakob Schneider ebenfalls den richtigen Zweier-Partner gefunden, auch wenn es nicht sofort ganz rund lief, wie er berichtet: „Kurz vor dem Trainingslager in Gavirate wurden wir zusammengesetzt. Wir hatten anfangs ein paar Schwierigkeiten, aber wir haben uns immer weiter nach vorne gearbeitet und unsere Aufgaben gut gelöst.“ Vor allem an der Konstanz mangelte es zu Beginn, das haben die beiden gut unter Kontrolle bekommen, wie sie mit dem vierten Platz bei der Kleinbootmeisterschaft unter Beweis gestellt haben.

Harte Arbeit wartet auf die Ruderer

„Jetzt läuft es richtig rund bei uns“, meint Follert, der weiterhin Schritt für Schritt gehen will: „Ich plane nicht zu weit voraus und will einfach immer mein Bestes geben. Ich will hart an mir arbeiten, um der Mannschaft bestmöglich zu helfen.“ Reinhardt bläst ins gleich Horn: „Wir wurden vom Team toll aufgenommen. Jetzt wartet viel Arbeit auf uns, wir wollen ordentlich ranklotzen.“

26.04.2019 | von Felix Kannengießer

 

Erfolgreich bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften: Laurits Follert mit Jakob Schneider und Christopher Reinhardt mit Hannes Ocik.

Im Jahr 2017 saßen die beiden gemeinsam im Zweier…

… und im nationalen Vierer.

Auf zu neuen Zielen: Laurits Follert und Christopher Reinhardt.

Bilder: Detlev Seyb

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