U23-Ruderer gestalten erste Standortbestimmung positiv

Der U23-Bundestrainer Christian Viedt bescheinigt seinen Schützlingen bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften „ordentliche Leistungen“. Eine erste Bootsbildung für die Regatta in Duisburg steht bevor, die nächsten Prüfungen warten aber schon.

Bei den Kleinbootmeisterschaften in Köln hat sich die Dortmunder U23-Trainingsgruppe erstmals in dieser Saison mit den Athleten aus dem Team Deutschland-Achter gemessen. Der Rudernachwuchs hat sich dabei gut geschlagen: Paul Seiters und Olaf Roggensack entschieden das B-Finale für sich, das Duo Henry Hopmann/Max John wurde im gleichen Rennen Vierter und auch die anderen U23-Ruderer konnten die Erwartungen größtenteils erfüllen. Die Bootsbildung hat damit erste Konturen erhalten, die letzten Entscheidungen fallen aber erst im Juni. Bis dahin gibt es noch viermal die Chance, sich zu zeigen.

„Insgesamt waren die Leistungen bei der Deutschen Kleinbootmeisterschaft ordentlich. Vor allem mit der Spitze bin ich sehr zufrieden, dahinter ist das Gefälle teilweise noch etwas zu groß“, bilanziert U23-Bundestrainer Christian Viedt, dessen Team gerade einen großen Umbruch hinter sich hat: „Vom Stand der Entwicklung sind die Jungs voll im Plan. Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, bis wir endgültig über die Besetzung der Boote entscheiden.“

Mit großer Flotte zur Regatta in Duisburg

Als nächstes geht es für die Ruderer aus der Dortmunder U23-Gruppe am 11./12. Mai zur Internationalen Wedau-Regatta in Duisburg. Dabei sollen aus dem gesamten U23-Bereich insgesamt drei Achter und sechs Vierer an den beiden Regattatagen an den Start gehen. Der erste Achter wird sich aus den vorne platzierten Zweiern der Kleinbootmeisterschaft bilden. Somit würden Paul Seiters, Olaf Roggensack, Henry Hopmann und Max John mit Robin Göritz, Floyd Benedikter, Lukas Föbinger, Leon Schandl und Steuermann Till Martini in einem Boot sitzen.

Trainings-Wochenende mit 24 Ruderern

„Es zeichnen sich erste Konturen für die Bootsbesetzung ab. Aber wir fangen damit jetzt erst an und werden in den nächsten Rennen und im Training weiterhin einiges ausprobieren“, erklärt Viedt. Nach den Kleinbootmeisterschaften sind die Dortmunder U23-Ruderer im Training auf die Achter- und Vierer-Boote umgestiegen. An diesem Wochenende wird im großen Kreis besonders intensiv gearbeitet, denn dann kommen im Stützpunkt in Dortmund insgesamt 24 U23-Ruderer aus dem Bundesgebiet zusammen. „Es ist schön, dann auch mal die Leute hier zu haben, die ansonsten nicht hier trainieren. Da können wir viel experimentieren“, so U23-Bundestrainer Viedt.

Saison-Höhepunkt: U23-WM in Sarasota

Nach der Wedau-Regatta stehen für die U23-Ruderer im Juni eine weitere Kleinboot-Überprüfung in Hamburg (24.-26. Mai), die Internationale Ratzeburger Ruderregatta (08./09. Juni) und die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Brandenburg (21./22. Juni) als entscheidende Qualifikations-Regatta an. „Bis dahin kann sich jeder empfehlen“, sagt Viedt. Danach werden die abschließenden Boots-Formationen für den Saison-Höhepunkt benannt, für die U23-WM in Sarasota (USA) vom 24. bis 28. Juli.

24.04.2019 | von Felix Kannengießer

Paul Seiters und Olaf Roggensack siegten bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften im B-Finale.

Auch die anderen U23-Zweier erfüllten bei der DM die Erwartungen.

Bilder: Detlev Seyb

U23-Bundestrainer Christian Viedt blickt optimistisch auf die kommenden Wochen.

Bild: Martin Steffen

Termine

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