Ruderer zurück aus Gavirate - „Jetzt geht es richtig los“

Das Team Deutschland-Achter ist zurück in heimischen Gefilden und freut sich auf die anstehenden Wettkämpfe. Bundestrainer Uwe Bender zieht ein positives Trainingslager-Fazit.

Knapp drei Wochen lang war das Team Deutschland-Achter zum Trainingslager im italienischen Gavirate, wo die Form vor allem im Zweier geschärft wurde. Ab sofort geht es in heimischen Gefilden in großen Schritten auf die Leistungsüberprüfungen zu. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden, wie das Trainingslager verlaufen ist. Jetzt beginnt eine spannende Zeit. Es wird interessant zu sehen, wie sich die Zweier weiterentwickeln“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.

Positive Premiere in der Lombardei

Ruderer, Steuerleute und Trainer waren mit Gavirate in jeder Hinsicht zufrieden: Ein üppig ausgestattetes Trainingszentrum, ein spiegelglatter See und die herrliche Alpen-Landschaft im Hintergrund sorgten für gute Laune bei den täglichen Einheiten. „Wir hatten top Bedingungen, optimales Wasser und einigermaßen gutes Wetter. Wir konnten richtig viele Kilometer machen. Und dazu ist die Gegend wirklich schön“, berichtet Richard Schmidt.

Streckenfahren zum Abschluss

Während in der ersten Phase des Trainingslagers vor allem große Umfänge im Zweier im Vordergrund standen, wurden in der letzten Woche auch Strecken in hohem Tempo gegeneinander gefahren. „Mit richtig Geschwindigkeit und mit Wettkampfcharakter macht es natürlich noch mehr Spaß. Das war eine gute Abwechslung und ein schöner Abschluss“, erzählt Schmidt. Auch Bundestrainer Bender war zufrieden: „Das Streckenfahren war sehr ordentlich. Die Leistungsdichte ist eng.“

Großer Konkurrenzkampf

Mit 28 Sportlern war das Team Deutschland-Achter in Gavirate, selten war die Mannschaft so groß. „Der Konkurrenzkampf ist gestiegen, es ist nochmal ein ganz anderer Zug in der Truppe“, bestätigt Bender und hofft, dass diese Situation in den kommenden Wochen zu weiteren Höchstleistungen anspornt: „Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wie sich die Abstände zwischen den Zweiern nun entwickeln.“

Wettkampfphase steht bevor

Rund zehn Tage haben die Ruderer Zeit, um sich noch einmal gezielt vorzubereiten, dann wartet bereits am 26. März der Zweier-Vortest auf dem Fühlinger See in Köln. Vier Tage später steht am Leistungszentrum in Dortmund der Ergometer-Test an. Und vom 12. bis zum 14. April steigen die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln. Die Ruderer sind schon voller Tatendrang. „Jetzt heißt es, dranzubleiben. Jetzt geht es richtig los“, freut sich Schmidt.

15.03.2019 | von Felix Kannengießer

Bundestrainer Uwe Bender hat alles im Blick: Mit den Leistungen seiner Schützlinge in Gavirate war er zufrieden.

Auch die Ruderer, hier Richard Schmidt, zogen ein positives Fazit der Italienreise.

Die Boote sind verladen, jetzt geht die Arbeit in Dortmund weiter.

Fotos: Lennart Heyduck

Termine

EM in Szeged (Ungarn, 25.-28. April):
Achter: Bahnverteilungsrennen: 1. GBR, 2. RUM, 3. ITA, 4. GER, 5. UKR, 6. AUT; Finale (Sa., 15.26 Uhr)
Zweier ohne Steuermann: Vorlauf: 1. SUI, 2. SRB, 3. NED, 4. GER, 5. HUN; Hoffnungslauf (Fr., 10.53 Uhr); AIN, GER, LTU, ESP, POL; Halbfinale (Sa., ab 11.20 Uhr); Finale (So., 12.51 Uhr)
Live-Audio und Live-Tracker (ab Do.) und Live-Stream (ab Sa.): worldrowing.com

Qualifikationsregatta in Luzern (Schweiz 19.-21. Mai 2024)
Weltcup in Luzern
(Schweiz, 24.-26. Mai 2024)
Weltcup in Poznan
(Polen, 14.-16 Juni 2024)
Trainingslager in Völkermarkt
(Österreich, 18. Juni - 3. Juli 2024)
Trainingslager in Ratzeburg (11.-20. Juli 2024)
Olympische Spiele in Paris (Frankreich, 27. Juli - 3. August 2024)
SH Netz Cup in Rendsburg (6.-8. September 2024)

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