Förderung erlaubt „optimale Olympia-Vorbereitung“

Vier Athleten erhalten ElitePlus-Förderung der Sporthilfe. Im Interview verrät Martin Sauer, der Steuermann des Deutschland-Achters, was dies für die Athleten bedeutet.

Die Deutsche Sporthilfe hat drei Ruderer und den Steuermann des Deutschland-Achters neben weiteren deutschen Top-Sportlern in die ElitePlus-Förderung aufgenommen. Malte Jakschik, Jakob Schneider, Johannes Weißenfeld und Martin Sauer erhalten seit März zusätzlich zur regulären Förderung 1.000 Euro im Monat. Damit soll Medaillenaspiranten, die keine Sportförderstelle bei der Bundeswehr, Polizei oder beim Zoll innehaben, eine optimale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020 ermöglicht werden. Im Drei-Fragen-Interview erzählt Steuermann Martin Sauer, was er davon hält.

Was bedeutet die ElitePlus-Förderung für euch?

Martin Sauer: Das hat mehrere Aspekte. Durch das zusätzliche Geld erhalten wir eine Förderung, die es uns erlaubt, uns nur auf den Sport zu konzentrieren. Ich denke, das ist eine gute Summe, bei der man sich keine Gedanken um finanzielle Dinge machen muss. Der andere Aspekt ist, dass es auch eine Bestätigung für schon erbrachte Leistungen ist. Wir bekommen die Förderung, weil wir Medaillenkandidaten sind. Das ist eine Anerkennung, die einen optimistisch nach vorne schauen lässt.

Welche Rolle nehmen dabei die Olympischen Spiele ein?

Martin Sauer: Die Förderung ist ja speziell auf Olympia 2020 ausgelegt. Vor London 2012 wurde es das erste Mal aufgelegt. Es hilft auf jeden Fall dabei, sich optimal auf die anstehenden Spiele vorzubereiten und den Fokus voll auf die Leistungen und Ergebnisse zu legen. So eine Förderung ist nicht selbstverständlich.

Welche Bedeutung hat die Sporthilfe-Förderung generell?

Martin Sauer: Das muss man von Sportart zu Sportart unterscheiden. Aus Sicht des Deutschland-Achters erhalten wir von der Deutschen Sporthilfe, der Wilo-Foundation und Wilo eine sehr gute Förderung. Das ist unheimlich wichtig, um mit den anderen Nationen mitzuhalten. Ohne diese Förderung wäre das so nicht möglich. Der Leistungssport ist ja wie ein Beruf für uns, wir verbringen damit einen Großteil unserer Zeit, die meisten studieren außerdem. Wenn man keinen persönlichen Gönner oder Sponsor hat, dann würde man das alles ohne die Förderung finanziell nicht stemmen können.

13.03.2019 | Interview: Felix Kannengießer

 

Seit langen Jahren Steuermann des Deutschland-Achters: Martin Sauer.

Martin Sauer im Trainingslager in Gavirate.

Auch Johannes Weißenfeld, Jakob Schneider und Malte Jakschik wurden in die ElitePlus-Förderung aufgenommen.

Fotos: Lennart Heyduck

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Weltcup in Luzern (Schweiz, 24.-26. Mai 2024)

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