Leske und Gebel bringen Silber aus Shanghai mit
Bei der Studenten-WM belegen die Ruderer aus der Dortmunder U23-Trainingsgruppe den zweiten Platz im Zweier ohne Steuermann.Dabei hatten die beiden U23-Stipendiaten, die wegen des Waldbrands und der Sperrung des Frankfurter Terminals eine stressige Anreise hatten, gegenüber der Konkurrenz sogar einen klaren Nachteil: Während die Briten und die Italiener in neueren Rennbooten ruderten, bekamen die Deutschen ein älteres Boot einer chinesischen Eigenmarke gestellt. Zum „Verhängnis“ wurde den beiden wohl der klare Vorlaufsieg. Schließlich sah der Veranstalter keinen weiteren Anlass, den beiden besseres Leih-Material zur Verfügung zu stellen. Leske: „Das war nicht perfekt. Das Boot kam gefühlt vom Bootsfriedhof, aber es war nichts anderes aufzutreiben.“
Insgesamt vier Medaillen
Trotzdem lieferten Leske und Gebel im Finale eine starke Leistung ab. Die Briten, die in diesem Jahr auch bei einem Weltcup im Vierer ohne Steuermann saßen, waren am Ende aber nicht zu schlagen. Die Italiener, ebenfalls Nationalmannschaftsruderer, ließ der deutsche Studenten-Zweier hingegen rund vier Sekunden hinter sich und konnte so am Ende über Silber strahlen. Die Gesamtausbeute der neunköpfigen deutschen Studenten-Delegation: Vier Medaillen, Silber noch für den leichten Männer-Doppelzweier sowie den leichten Männer-Einer und Bronze für den leichten Frauen-Doppelzweier.
Leske: „Prägend und beeindruckend“
Auch wenn den Deutschen Gold verwehrt blieb, war der Trip nach China für Gebel und Leske eine tolle Erfahrung. „Es hat eine lockere Atmosphäre geherrscht, es waren ja alles Studenten am Start. Ruderisch war die Regatta trotzdem auf einem anspruchsvollem Niveau“, erzählt er. Noch ist das Abenteuer im fernen Osten aber nicht vorbei, denn heute Abend steht die Abschlussfeier an und morgen geht es noch auf Sightseeing-Tour nach Shanghai Downtown. „Da wollen wir nochmal etwas Besonderes erleben“, so Leske, der schon von den ersten Eindrücken ziemlich fasziniert war: „Am freien Tag nach dem Vorlauf waren wir in einem nachgebauten chinesischen Dorf. Das war prägend und beeindruckend, aber auch ein kleiner Kulturschock.“
12.08.2018| von Carsten Oberhagemann und Felix Kannengießer
Termine
Weltcup in Varese (Italien, 16.-18.06.2023)
Weltcup in Luzern (Schweiz, 07.-09.07.2023)
Trainingslager in Völkermarkt (Österreich, 21.07.-06.08.2023)
Trainingslager in Ratzeburg (16.-26.08.2023)
Weltmeisterschaften in Belgrad (Serbien, 03.-10.09.2023)
SH Netz Cup in Rendsburg (15.-17.09.2023)
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