Deutschland wird Weltmeister –
oder scheidet vorzeitig aus
Das Team Deutschland-Achter drücktder Fußball-Nationalmannschaft für die WM in Russland die Daumen.
Geteilte Meinungen zum Abschneiden der Löw-Elf.
Die Fußball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür, auch die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter blicken gespannt auf die ersten Spiele der deutschen Mannschaft in Russland. Wie weit das Team von Jogi Löw in dem Wettbewerb kommt, darüber herrschen allerdings geteilte Meinungen. Vom Viertelfinale bis zum Titel sind alle Tipps dabei. Wir geben einen kleinen Einblick, wie die Ruderer die Chancen der deutschen Fußballer einschätzen und wie sie selbst die WM erleben.
„Deutschland wird Weltmeister, ganz klar“, legt sich Laurits Follert fest: „Bei Turnieren sind wir immer gut, ich bin da optimistisch.“ Der 22-Jährige blickt auch auf seine eigene Fußballer-Vergangenheit zurück: „Als ich selbst gespielt habe, war ich allerdings noch ein kleiner Pimpf. Da war ich auch ein großer Fan der Nationalmannschaft. Bei der WM haben wir oft die Spiele auf der Terrasse mit den Nachbarn geschaut und dabei schön gegrillt. Als dann nachher der Autokorso losging, haben wir Kids uns mit einer Fahne an die Straße gestellt und uns gefreut, wenn einer gehupt hat.“
Ganz so wild wird es diesmal nicht, die WM ist bei Follert aber immer noch Pflichtprogramm: „Die deutschen Spiele will ich auf jeden Fall sehen und auch gerne noch mehr, wenn ich Zeit habe.“ Neben Deutschland rechnet der Zweier-Ruderer mit den Belgiern als weiteren Favoriten für das Finale: „Belgien sehe ich vorne mit dabei, die haben eine gute Mannschaft mit einigen starken Spielern wie Kevin de Bruyne von Manchester City oder Michy Batshuayi vom BVB.“
Felix Wimberger befürchtet ein frühes Aus
Nicht so optimistisch ist Felix Wimberger. Er befürchtet ein vorzeitiges Aus der Nationalmannschaft: „Diesmal könnte es uns früher erwischen. Ich tippe auf ein Viertelfinal-Aus und Brasilien als Weltmeister. Ich hoffe, dass es anders kommt, aber die Mannschaft macht auf mich keinen guten Eindruck. Die Testspiele waren nicht gerade überragend, und da ist auch zu viel drumherum los.“ Als Sportler weiß der Achter-Weltmeister, wie wichtig die volle Konzentration ist: „Diesmal ist im Vorfeld ja einiges gelaufen. So etwas lenkt ab.“
Johannes Weißenfeld stimmt Wimberger da zu: „Die Aufmerksamkeit, die die Fußballer in der Öffentlichkeit bekommen, ist eben Fluch und Segen.“ Auch der 23-Jährige sieht Deutschland deswegen diesmal nicht als Weltmeister: „Ich wünsche mir, dass Deutschland es wieder schafft, aber ich denke, im Halbfinale ist Schluss. Für mich hat Frankreich das größte Potenzial, den Titel zu holen, die haben einfach eine super Mannschaft. Ich freue mich auf die WM-Spiele, auch wenn ich sicher nicht jedes gucken werde.“
Bei der WM fiebern alle mit
Bei Malte Jakschik stehen zwar andere Sportarten in der Rangliste weiter vorne, doch bei der WM fiebert auch der 24-Jährige mit: „Grundsätzlich schaue ich zum Beispiel lieber die Olympischen Winterspiele. Das ganze Drumherum interessiert mich beim Fußball weniger, aber die deutschen Spiele bei der Weltmeisterschaft gucke ich auf jeden Fall. Ich kann mich auf noch an die Stimmung bei der WM 2006 erinnern, das war mitreißend.“ Beim diesjährigen Turnier in Russland hat er einen klaren Favoriten: „An Deutschland als Weltmeister führt kein Weg vorbei.“
Die Partien der Deutschen wollen die Ruderer zusammen schauen. „Das machen wir auch manchmal bei Champions-League-Spielen. Bei uns ist immer gute Stimmung.“ Und die wird noch besser, wenn Deutschland am Ende wieder Weltmeister wird.
14.06.2018 | Von Felix Kannengießer
Das Team Deutschland-Achter drückt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM die Daumen.
Laurits Follert, Felix Wimberger, Johannes Weißenfeld und Malte Jakschik haben die WM-Spiele getippt.
Fotos: Martin Steffen
Die Spiele der Löw-Elf wollen die Ruderer gemeinsam schauen.
Termine
SH Netz Cup in Rendsburg:
Freitag, 06.09., ab 19:30 Uhr: Stadtwerke SH Ergo-Cup der internationalen Achter
Samstag, 07.09., 16:00 Uhr: Sprint-Regatta über 250 Meter im Rendsburger Kreishafen
16:55 Uhr: Ergo-Cup der Steuerleute
Sonntag, 08.09., 14.15 Uhr: Rudermarathon über 12,7 Kilometer von Breiholz nach Rendsburg
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