Erste Standortbestimmung beim Weltcup in Belgrad

Der Deutschland-Achter ist als Weltmeister der Gejagte. Der Vierer und Zweier ohne Steuermann fiebern dem ersten internationalen Auftritt entgegen.

 

Das Team Deutschland-Achter ist heute Vormittag in den Flieger nach Serbien gestiegen. Es geht zum ersten Weltcup der Saison, der von Freitag bis Sonntag in Belgrad stattfindet. „Ich bin gespannt auf unseren ersten größeren Auftritt. Das ist definitiv eine erste Standortbestimmung“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Der Deutschland-Achter wird als amtierender Weltmeister das gejagte Boot sein.

Insgesamt sieben Achter sind gemeldet, darunter auch der langjährige Konkurrent aus Großbritannien. Außerdem gehen die Großboote aus den Niederlanden, China, Polen, Rumänien und Russland an den Start. Bei vielen der anderen Nationen gab es nach den Weltmeisterschaften 2017 größere Umbesetzungen, in den Achter aus Großbritannien beispielsweise ist die Crew des Vierers gerückt, die in Sarasota Bronze holte. Der Deutschland-Achter setzt hingegen auf die erfolgreiche Weltmeister-Mannschaft und hat im Training bislang gute Fortschritte gemacht.

Bender: „So schnell wie noch nie“

In der Vorbelastung über 1.000 Meter waren Johannes Weißenfeld, Felix Wimberger, Maximilian Planer, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer am vergangenen Wochenende gegen die anderen deutschen Boote angetreten – und der Trainer war zufrieden: „Wir haben gut trainiert und waren in der Vorbelastung so schnell wie noch nie. Jetzt wollen wir diese Leistung auch im Wettkampf umsetzen. Wir wollen sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen Nationen stehen“, sagt Bender.

Umbesetzung im Vierer

Gleiches gilt für den Vierer und Zweier ohne Steuermann. Im Vierer stehen René Schmela, Felix Brummel, Peter Kluge und Nico Merget, der für den wegen einer Prüfung verhinderten Felix Drahotta einspringt, vor ihrem ersten internationalen Auftritt als Quartett. Für Drahotta rückt Schmela auf die Schlagmann-Position. „Das sind ganz schön viele Veränderungen, da ergibt sich ein ganz anderer Rhythmus. Die Jungs machen ihre Sache aber gut“, erzählt Bender. Auf die Deutschen wartet ein großes Feld mit 20 Startmeldungen, darunter starke Gegner wie Großbritannien, die Niederlande und Dänemark.

Große Konkurrenz im Zweier

Auch der Zweier ohne Steuermann bekommt es mit einem großen Teilnehmerfeld zu tun, 22 Boote sind in dieser Konkurrenz gemeldet. Für Deutschland werden neben Laurits Follert und Paul Schröter auch Malte Großmann und Finn Schröder ins Rennen gehen. Für sie wird es in dieser Saison aber der letzte gemeinsame Start. Großmann wird anschließend mit Merget, dessen Partner Malte Daberkow seine Karriere beendet hat, einen Zweier bilden.

 

 

30.05.2018 | von Felix Kannengießer

In Belgrad, hier bei der EM 2014, steigt der erste Worldcup in diesem Jahr.

Foto: Detlev Seyb

Der Deutschland-Achter wird sich in Serbien der internationalen Konkurrenz stellen.

Foto: Detlev Seyb

Auch der Vierer ohne Steuermann und der Zweier ohne Steuermann haben ihren ersten internationalen Start der Saison.

Fotos: Detlev Seyb

Zeitplan

Der Zeitplan für den Weltcup in Belgrad (Serbien) vom 1. bis 3. Juni 2018:

Deutschland-Achter: Freitag, ab 14.25 Uhr (Vorläufe); Samstag, 13.17 Uhr (Hoffnungslauf); Sonntag, 13.03 Uhr (Finale).
Vierer ohne Steuermann: Freitag, ab 11.30 Uhr (Vorläufe), ab 17.25 Uhr (Hoffnungslauf); Samstag, ab 11.59 Uhr (Halbfinale); Sonntag, 11.33 Uhr (Finale).
Zweier ohne Steuermann: Freitag, ab 9.45 Uhr (Vorläufe), ab 16.40 Uhr (Hoffnungslauf); Samstag, ab 11.17 Uhr (Halbfinale); Sonntag, 10.48 Uhr (Finale).

Termine

16.11.2024: BaselHead in Basel (Schweiz)
30.11-01.12.2024: Langstrecke in Dortmund

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