U23-Ruderer wachsen in Mequinenza weiter zusammen
Die U23-Trainingsgruppe ist mit voller Motivation und einem positiven Fazit aus dem 14-tägigen Trainingslager in Spanien zurück in Dortmund.Gerade noch im Achter unter der warmen Sonne im spanischen Mequinenza, heute wieder im Zweier im knackig kalten Deutschland: Die U23-Trainingsgruppe ist zurück in Dortmund – und zwar voller Motivation und mit einem positiven Fazit aus dem 14-tägigen Trainingslager. „Die Jungs haben gut und umfangreich trainiert. Alle haben mitgezogen, wie ich mir das vorgestellt hatte“, sagt U23-Trainer Peter Thiede.
Viele Einheiten im Achter und Vierer
Insgesamt 14 Sportler traten die Reise nach Spanien an, darunter zwölf vom Dortmunder Stützpunkt, außerdem Marc Kammann aus Hamburg und Benjamin Leibelt aus Rostock. Für die Gruppe galt es, zusammenzuwachsen, deswegen stand vor allem Training im Achter und im Vierer auf dem Programm. „Das Zusammenspiel sitzt ganz gut, weil wir in dieser Saison schon viel in den Groß- und Mittelbooten trainieren konnten. Das merkt man“, findet Thiede, der in Sabaudia weiter an den Stellschrauben gedreht hat: „Außerdem haben wir einige Einheiten im Kraftraum absolviert und auch physisch zugelegt.“
Zeit auf dem Wasser genutzt
Vor allem aber haben die U23-Athleten bei bestem Wetter die Zeit auf dem Wasser genutzt, insgesamt rund 220 Kilometer pro Woche in den Ruderbooten abgerissen. Die längste Einheit im Achter ging sogar über 31 Kilometer. „Wir hatten richtig Spaß auf dem Wasser“, erzählt Thiede, dessen Trainingsgruppe seit Anfang der Woche wieder in Deutschland ist und direkt mit den kalten Temperaturen hierzulande konfrontiert wurde – der Dortmund-Ems-Kanal war zeitweise zugefroren. Die gute Laune ließen sich die U23-Ruderer dadurch aber nicht nehmen. Auch weil Thiede zu einer ungewöhnlichen Trainingsmethode ausgewichen ist: Boxen.
Training am Boxsack
Auf Einladung des Clubs Dortmunder Boxsport 20/50 powerten sich die Ruderer am Donnerstag am Sandsack aus. Der Kontakt kam über Dieter Schumann zustande, Vorsitzender bei dem Boxclub und Ehrenmitglied beim RC Hansa Dortmund. „Wir haben das sehr gerne angenommen. Es war gut, auch mal Input aus einer anderen Sportart zu bekommen“, sagt Thiede, der sich eine Zusammenarbeit in Zukunft weiter vorstellen kann, ansonsten aber eher eine „ruhigere“ Trainingswoche geplant hat: „Man hat den Jungs den Umfang des Trainingslagers angemerkt, einige sind ganz schön platt.“
Thiede: „Es spielt sich ein“
Die U23-Ruderer sollen ihre Akkus aufladen und sich dann voll auf den Zweier konzentrieren, denn im April stehen mit der Langstrecke und dem Ergometertest in Leipzig (7./8. April) sowie den Deutschen Kleinbootmeisterschaften (20.-22. April) die wichtigen Leistungsüberprüfungen an. In der Gruppe sind einige junge Ruderer dabei, die gerade von den Junioren kommen. Anfangs war für sie der neue Trainingsumfang hartes Brot, mittlerweile können aber alle mitziehen, wie Thiede erzählt: „Für sie ist das nicht einfach: Eine neue Wohnung, ein neues Umfeld, ein Studium und täglich zweimal Training. Doch mittlerweile haben die Jungs das gut verpackt, es spielt sich ein.“
09.03.18 I von Felix Kannengießer
In Mequinenza wartete auf die U23-Sportler bestes Ruderwetter. Rund 220 km ruderten die Athleten pro Woche, unter anderem im Zweier, aber vor allem im Vierer und im Achter.
Zurück in Deutschland ging es für die Ruderer in den Boxring. Beim Boxen powerten sich die U23-Athleten richtig aus.
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