Hannes Ocik: Vom Bug zum Schlag „eine Herausforderung“
Drei Fragen an... Hannes OcikIm Jahr 2013 saß Hannes Ocik letztmals im Deutschland-Achter. Nach einer krankheitsbedingten Pause hat er sich wieder zurück ins Team gekämpft und mit seinem Partner Maximilian Munski den Silberrang bei den Kleinbootmeisterschaften geholt. Beim ersten Weltcup in Bled saß der 23-Jährige erstmals wieder im Achter und fand sich plötzlich auf der Schlagposition wieder. Wie sich der erste Auftritt auf Position acht angefühlt hat, was sich Ocik von der Internationalen Regatta in Essen am Wochenende verspricht und wie die Zeit vor der offiziellen Mannschaftsbildung ist, verrät der Schweriner im Interview. Drei Fragen an… Hannes Ocik
Wie hat es sich nach so langer Zeit wieder angefühlt, bei einem Rennen im Achter zu sitzen?
Hannes Ocik: Es war eine Mischung aus Stolz und Zufriedenheit, es wieder in den Achter geschafft zu haben, und Erinnerungen wurden wach. Das Jahr 2013, als ich bei den Europa- und Weltmeisterschaften das letzte Mal im Achter saß, zog in Gedanken vorbei. Allerdings hatte sich nun mein Platz verändert, damals saß ich im Bug, diesmal am Schlag. Das war eine tolle Erfahrung und auch eine Herausforderung für mich. Ich will den Jungs in Zukunft noch mehr Ruhe geben, falls ich weiter auf Schlag fahren darf. Ich merke, da ist noch viel Potenzial, gerade was die Ruderschlaggestaltung angeht, aber mit den Leistungen vom Wochenende können wir erstmal zufrieden sein.
Wie ist die Leistung im internationalen Vergleich einzuschätzen?
Die ganz große Konkurrenz aus Großbritannien, Russland, den USA und Kanada hat beim Weltcup in Bled ja gefehlt. Aber die Ergebnisse waren in Ordnung und haben die harte Arbeit der letzten Wochen und Monate bestätigt. Wir konnten ein Stück weit Selbstvertrauen sammeln und sind auf einem guten Weg, gerade was auch die Breite im Riemenbereich betrifft. Der Einstieg in die Wettkampfsaison ist gelungen, doch nun muss es weiter gehen.
In Essen geht es am Wochenende bei der Internationalen Hügelregatta weiter, was verbindest du mit der Strecke?
Im Jahr 2013 bin ich dort im Achter gefahren, da haben wir ganz schön die Hucke voll gekriegt. Aber es war auch die nacholympische Saison und wir mussten uns neu zusammenfinden. Nun sind wir wesentlich weiter als zum damaligen Zeitpunkt. Es ist eine windanfällige Strecke auf dem Baldeney-See, aber wir freuen uns auf das Rennen. Am 21. Mai werden die Bootsbesetzungen vorgestellt. Das ist wichtig, um Ruhe in die Mannschaft zu bekommen. Wenn die Einteilung steht, können sich alle ganz auf ihre Bootsklassen konzentrieren und ihr Training entsprechend gestalten.
13.05.15 I von Felix Kannengießer
…und hier bei seinem Comeback in Bled 2015…
…inklusive Jubel nach dem Sieg.
Deutschland-Achter GmbH
An den Bootshäusern 9-11
44147 Dortmund
Telefon: 0231-985125-11
Telefax: 0231-985125-25
info@deutschlandachter.de