„Im Winter werden Medaillengewinner gemacht“

Drei Fragen an... Richard Schmidt.
 

Der Winter ist zwar nicht die angenehmste Jahreszeit für ein Training auf dem Wasser, doch Richard Schmidt findet es nur bei Regen und Wind richtig „äztend“. Der 27-Jährige weiß, wie wichtig die Wintertrainingszeit ist – und wie er Infekten vorbeugt. Alles nur für ein Ziel: die Olympischen Spiele 2016 in Rio.

Draußen wird es immer kälter. Wie ist es, bei dieser Kälte zu trainieren?

Richard Schmidt: Es ist natürlich schwieriger, bei Kälte zu rudern. Mit Regen und Wind ist es besonders schlimm, das ist schon ätzend. Bei Temperaturen um null Grad geht es ja noch, da brennen nur die Lungen. Aber wenn es in die Minusgrade geht, dann wird es richtig unangenehm. Momentan ist es okay: Es ist zwar kalt, aber Regen und Wind halten sich in Grenzen.

Wie schützt du dich vor Infekten?

Richard Schmidt: Es ist wichtig, nach einer Rudereinheit draußen schnell ins Warme zu kommen. Also direkt, wenn ich aus dem Wasser komme, gehe ich heiß duschen und packe mich in dicke Klamotten ein. Man darf keinen Zug bekommen.

Und wo wird trainiert, falls der Kanal einmal gefriert?

Richard Schmidt: Dann weichen wir auf die Ergometer aus. Das ist nicht die schönste Phase für Ruderer im Jahr, aber eine der wichtigsten: Im Winter werden Medaillengewinner gemacht.

09.12.14 I Interview: Felix Kannengießer

Bitterkalt ist es, aber die Ruderer sind auf dem Wasser.

Foto: Felix Kannengießer

Richard Schmidt verrät, wie er sich bei der Kälte vor Infekten schützt.

Foto: Martin Steffen.

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