Goldjungs arbeiten bei Wilo – ohne Sonderbehandlung
Filip Adamski und Richard Schmidt haben mithilfe von Wilo ihre Lebensläufe abseits des Ruderns aufgebessert.Filip Adamski und Richard Schmidt haben mithilfe von Wilo ihre Lebensläufe abseits des Ruderns aufgebessert. Denn schließlich steht neben dem Leistungssport auch die Ausbildung im Fokus der jungen Athleten. Während Wirtschaftsingenieur-Student Richard Schmidt bis Februar einige Wochen ein Praktikum bei der WILO SE absolviert hat, arbeitete Filip, der Wirtschaftswissenschaften studiert, ein halbes Jahr im Unternehmen. Eine Sonderbehandlung als Olympiasieger bekamen die Beiden am Standort Dortmund nicht.
Damit Richard Schmidt neben dem Praktikum im Winter auch noch trainieren konnte, startete er den Tag morgens zwischen sechs und sieben Uhr mit Sport, danach ging es ins Büro. „Mit den Trainingszeiten war ich glücklicherweise recht flexibel“, sagt er. Bei Wilo ging es für den Ingenieursstudenten dann um das Prozessmanagement.
„Ich war bei Workshops mit den Mitarbeitern und wir haben Verbesserungsmaßnahme erarbeitet.“ Im Produktionsprogramm von Wilo müssen die Mitarbeiter erarbeiten, wie man Maschinen optimal rüstet. „Es geht darum zu sehen, was besser gemacht werden kann und welche Prozesse dafür durchlaufen werden müssen“, erklärt Richard.
Dazu zähle auch der Logistik-Bereich. Schließlich ist nicht nur der Elektrobereich von Wilo mit fast 300 Mitarbeitern im vergangenen Herbst in den Dortmunder Stadtteil Oestrich umgezogen, sondern weltweit existieren bereits 60 Produktions- und Vertriebsgesellschaften. Im Oktober kam eine neue Produktionsstätte in Peking hinzu.
Eine Kollegin schrieb derweil an ihrer Masterarbeit über eine produktivere Logistik, erzählt Richard. „Es war interessant, in das Betriebsinnere zu schauen und dabei auch zu sehen, wie die Firma sich darum kümmert, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuspüren und umzusetzen.“
Ein großes Plus war für ihn, dass er nicht nur hinter dem Schreibtisch saß. „Es war eine Kombination aus Arbeit im Büro und in der Produktion. Da ist es spannend zu sehen, wie die Mitarbeiter denken.“ Richard Schmidt war dabei Teil der Belegschaft. „Eine Sonderbehandlung habe ich nicht bekommen, auch wenn sie wussten, dass ich Olympiasieger bin. Das hätte ich auch nicht gewollt.“
Das Fazit für sein Pflichtpraktikum fällt gut aus: „Alle haben mich toll aufgenommen. Ich habe viele Einblicke bekommen.“ Im Sommer steht für ihn voraussichtlich die Bachelorarbeit an. Vielleicht kann Richard dann auf diese Eindrücke zurückgreifen.
Auch Filip fühlte sich bei Wilo gut aufgehoben. Der Wirtschaftsstudent arbeitete im Controlling und im Accounting. „Es gab viele verschiedene Aspekte“, sagt er. Die Kollegen hätten ihn zudem sehr gut integriert. „Bei Wilo ist es sehr familiär, alle waren hilfsbereit und sehr offen.“ Und einige Mitarbeiter hätten sich gefreut jemandem aus dem Deutschland-Achter im Unternehmen begrüßen zu dürfen und als Kollegen kennenzulernen. Dabei bleibt es nicht. Ab April wird Urs Käufer, der an der Ruhr-Universität Bochum Wirtschaftspsychologie studiert, ein Praktikum in der Personalentwicklung bei Wilo absolvieren.
25.03.2013 | von Oliver Körting
Filip Adamski.
Richard Schmidt.
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