Eine Medaille und zwei weitere Finalteilnahmen bei der U23-EM
Silber im Mixed-Achter, Zweier und Vierer rudern ins A-FinaleDie U23-Crew ist zurück von der U23-Europameisterschaft: Mit Finalplätzen für den Zweier und den Vierer ohne Steuermann haben die deutschen Riemen-Boote ihre Zielsetzung im tschechischen Račice erreicht. Außerdem konnte sich das Team über Silber im Mixed-Achter freuen. Insgesamt sammelten die deutschen U23-Boote sechs Medaillen – viermal Silber und zweimal Bronze – bei der U23-EM.
Der Dresdner Lino Zastrow und Julius Kaim vom Stützpunkt Dortmund hatten im Vorlauf mit Platz zwei hinter Italien souverän das A-Finale erreicht. Insgesamt war es im Vorlauf die viertbeste Zeit, das spiegelte sich im Finale wider. Dort belegte das Duo einen soliden vierten Platz. Gold ging an Rumänien, Silber an Weltmeister Türkei und Bronze an Italien. „Man muss sagen: Platz vier haben wir gewonnen“, bilanziert Zweier-Trainer Friedrich Wilhelm „FriWi“ Bücker. An den stark besetzten Rumänen war an diesem Wochenende kein Vorbeikommen, auch in manch anderer Bootsklasse. Dass die Deutschen aber Boote wie die Schweiz und Griechenland – beides WM-Finalisten – hinter sich ließen, wertete Bücker als positives Zeichen: „Mit etwas mehr gemeinsamer Rennerfahrung hätten wir auch in den Medaillenkampf eingreifen können.“
Vierer zündet spät
Der Dresdner Männer-Vierer ohne mit Tom Olbrich, Johann Svoboda, Carl Sgonina und Franz Rudolph kämpfte sich nach einem engen Vorlauf als Dritter über die Zeit ins Finale. Dort blieb das Quartett lange auf Platz sechs, konnte sich mit einem starken Schlussspurt aber noch an den neutralen Athleten vorbeischieben und beendete die EM als Fünfter. Gold ging an Rumänien vor Italien und Polen. Trainer Tim Grohmann und die Mannschaft waren nicht ganz zufrieden, denn hinten heraus zeigte das Quartett, was in ihm steckt. „Aber in der Mitte des Rennens ist das Boot nicht so richtig ins Rutschen gekommen“, so Bücker.
Starker Einstand für den Mixed-Achter
Für den Mixed-Achter war es eine Premiere – und gleich eine erfolgreiche. Frederike Patorra, Rianne Lagerpusch, Tom Olbrich, Ole Hanack, Julius Kaim, Lino Zastrow, Lisa Nagler, Sophie Egger und Steuerfrau Magdalena Hallay hatten vor dem ersten Rennen gerade einmal vier gemeinsame Trainingskilometer absolviert. Nach einem noch holprigen Start beim Bahnverteilungsrennen steigerte sich die Crew im Finale und holte hinter Rumänien souverän Silber. Bronze ging an Tschechien. „Das war ein stetiger Marsch nach vorne. Silber ist ein richtig starkes Ergebnis und ein schöner Abschluss dieser Europameisterschaft. Es hat allen viel Spaß gemacht“, sagt Bücker: „Es war insgesamt ein gutes Wochenende.“
08.09.2025 | von Felix Kannengießer
Der Zweier und der Mixed-Achter bei der U23-EM 2025.
Fotos: Detlev Seyb & Maren Derlien
Termine & Ergebnisse
Saison 2025/2026:
27.10.2025: Trainingsstart für alle
15.11.2025: BaselHead (Schweiz)
29./30.11.2025: Langstrecke in Dortmund (mit Ergometertest)
04.-20.12.2025: Trainingslager Lago Azul (Portugal)
20.01.-11.02.2026: Trainingslager Lago Azul (Portugal)
28./29.03.2026: Langstrecke in Leipzig (mit Ergometertest)
17.-19.04.2026: Deutsche Kleinbootmeisterschaften in München
29.-31.05.2026: Weltcup in Sevilla (Spanien)
12.-14.06.2026: Weltcup in Plovdiv (Bulgarien)
26.-28.06.2026: Weltcup in Luzern (Schweiz)
25./26.07.2026: The Finals in Hannover
30.07.-02.08.2026: Europameisterschaften in Varese (Italien)
23.-30.08.2026: Weltmeisterschaften in Amsterdam (Niederlande)
04.-06.09.2026: SH Netz Cup in Rendsburg
Unser weiterer Weg nach LA2028:
Weltmeisterschaften 2027 in Luzern (Schweiz)
Olympische Spiele 2028 in Los Angeles (USA, 14.-30. Juli 2028)
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