U23-Sportler: Von München nach Varese

Das finale Trainingslager ist beendet, am Freitag reist die Mannschaft zu den U23-Weltmeisterschaften in Italien

Die U23-Sportler sind durch einen langen Prozess gegangen, jetzt haben sie den letzten Schritt auf dem Weg zum Saisonhöhepunkt gemacht: Im DRV-Trainingslager in München haben sich die Ruderer und Steuerleute auf die U23-Weltmeisterschaften vorbereitet, die von Montag, 27. Juli, bis Samstag, 30. Juli, im italienischen Varese ausgetragen werden. Parallel dazu findet dort auch die U19-WM statt. Am Freitag geht es für die Mannschaft in Bussen über die Alpen von München nach Varese.

Über Monate haben die U23-Sportler darauf hingearbeitet, sich für einen WM-Platz zu empfehlen. Nach den Deutschen U23-Meisterschaften in Köln Ende Juni sind die Entscheidungen gefallen, wer in den deutschen U23-Booten beim Saisonhöhepunkt sitzt. Die Deutschen Meister treten auch in Varese an. „Ich bin zufrieden, wie sich die Mannschaft entwickelt hat“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt.

Die Teams sind jung und motiviert, für viele von ihnen wird es die erste U23-WM. Die von den Ergebnissen der Vorbereitung stärksten Ruderer sitzen diesmal im Zweier: das Hamburger Duo Jannis Matzander und Leon Braatz. Den Vierer ohne Steuermann bilden Constantin Conrad, Ryan Smith, Leon Knaack und Simon Schubert. Im Achter sitzen im Vergleich zur letzten WM ausschließlich neue Kräfte: Sönke Kruse, Paul Scholz, Paul-Eric Klapperich, David Keefer, Klas-Ole Lass, Jannik Metzger, Noah Anger, Ben Gebauer und Steuermann Florian Koch. Ersatzleute sind Kaspar Virnekaes und Julius Lingnau. Im Vierer mit Steuermann Till Martini rudern Hanno Brach, Frederik Breuer, Enno Mönch und Leonard Brahms.

Junges Team macht Fortschritte

Nach der DM hat der U23-Tross geschlossen am Stützpunkt in Dortmund trainiert, viele Kilometer im Boot absolviert und hart an den Grundlagen sowie dem Zusammenspiel gearbeitet. Seit dem 9. Juli bestreitet das Team die unmittelbare Wettkampfvorbereitung in München im Rahmen des DRV-Trainingslagers. „Alle sind gut dabei, auch in Dortmund haben wir gute Fortschritte gemacht“, berichtet Viedt und wirft einen Blick auf die WM voraus: „Wir haben gut gearbeitet, aber wir müssen bedenken, dass wir mitten im Neuaufbau stecken. Wir sollten nicht zu viel träumen. Es gibt noch einiges zu tun.“

Sportler sind zuversichtlich

Die Sportler sind gewillt, weiter hart zu arbeiten, gleichzeitig sind sie bis in die Fingerspitzen motiviert, sich bei der U23-WM zu zeigen. „Die Einheiten im Trainingslager laufen gut und ziemlich stabil. Bei der WM trauen wir uns was zu, wir schauen zuversichtlich nach vorne“, sagt Achter-Steuermann Florian Koch.

21.07.2022 | von Felix Kannengießer

Das U23-Team bei der U23-WM in Varese.

Fotos: privat / Christian Schwier

 

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