Favoritensiege bei der U23-DM

Letzte Bewährungsprobe bei den Jahrgangsmeisterschaften in Köln auf dem Weg zur U23-WM

Am Sonntag sind die Deutschen Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften in Köln zu Ende gegangen, am Samstag wurden auch die schnellsten Boote im U23-Bereich gesucht. Im Achter, Vierer ohne Steuermann sowie im Zweier setzten sich dabei die Favoriten durch, die sich in den vergangenen Wochen herauskristallisiert hatten. Die Siegerboote haben nun allerbeste Chancen, für die ab dem 23. Juli beginnenden U23-Weltmeisterschaften im italienischen Varese nominiert zu werden, während die unterlegenen Sportler in Richtung der U23-Europameisterschaften im September schauen.

„Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen und auch mit den Abständen, mit denen gewonnen wurde. Das bestätigt unsere Einschätzungen. Wir hatten eine schwierige Vorbereitung wegen einiger Corona-Fälle, aber trotzdem ist der Qualifikationsprozess zur Mannschaftsbildung fair und strukturiert abgelaufen“, bilanzierte U23-Bundestrainer Christian Viedt: „Bis zur U23-WM müssen wir jetzt hart weiterarbeiten. Dann werden wir sehen, wie die Leistung im internationalen Vergleich ausfällt.“

Während in der Vorbereitung immer wieder ambitionierte Ruderer ausfielen, waren bei den U23-Meisterschaften alle Leistungsträger dabei und konnten sich auf dem Fühlinger See beweisen. Den Anfang am Samstag machte die Konkurrenz im Zweier ohne Steuermann, wo das Hamburger Duo Jannis Matzander und Leon Braatz mit deutlichem Vorsprung in 6:52,71 Minuten siegte. Acht Sekunden dahinter waren Ole Bartenbach und Valentin Wiering die ersten Verfolger. Auf den weiteren Plätzen ruderten Simon Holtmeyer und Lennart Van Beem sowie Hannes Post und Philip Jürß ins Ziel ein.

Vierer mit und ohne Steuermann

Beim Finale im Vierer ohne Steuermann ging es schon etwas enger zu. Hier setzten sich Constantin Conrad, Ryan Smith, Leon Knaack und Simon Schubert in 6:15,64 Minuten mit drei Sekunden Vorsprung durch, nachdem sie im Bahnverteilungsrennen noch über 20 Sekunden auf die Konkurrenz herausgeholt hatten. Dahinter folgten die Quartette Jannik Metzger / Sönke Kruse / Klas-Ole Lass / Ben Gebauer sowie Cedric Wiemer / Janos Emadi / Kort Fricke / Johann Svoboda und etwas abgeschlagen Marcel Schöpf / Christopher Ahn / Jakob Groneik / Moritz Grauert.

Im Vierer mit Steuermann lieferten sich vor allem zwei Boote ein spannendes Rennen, das Leonard Christian Brahms, Hanno Brach, Enno Mönch, Frederik Breuer und Steuermann Florian Wünscher am Ende in 6:21,39 Minuten vor Sven Achterfeld, Paul Martin, Julius Lingnau, Kaspar Virnekaes und Steuermann Till Martini gewannen (6:25,13). Auf den weiteren Plätzen landeten Cedric Wiemer, Janos Emadi, Kort Fricke. Johann Svoboda und Steuermann Elias Fabian sowie Marcel Schöpf, Moritz Grauert, Christopher Ahn, Jakob Groneik und Steuerfrau Julia Fangerau.

Start-Ziel-Sieg im Achterfinale

Am Samstagabend schließlich stand das Achterfinale auf dem Plan. In 5:44,44 Minuten feierten Sönke Kruse, Paul Scholz, Paul-Eric Klapperich, David Keefer, Klas-Ole Lass, Jannik Metzger, Noah Anger, Ben Gebauer und Steuermann Florian Koch am Ende einen Start-Ziel-Sieg. Den zweiten Platz machte eine Kombination aus dem siegreichen Vierer und Zweier sowie Ole Bartenbach, Valentin Wiering und Steuermann Florian Wünscher, dicht gefolgt auf Platz drei von Julius Lingnau, Frederik Breuer, Sven Achterfeld, Paul Martin, Leonard Brahms, Hanno Brach, Enno Mönch, Kaspar Virnekaes und Steuermann Till Martini.

Der Weg zur U23-WM

„Der Achter hat sich gut präsentiert, das gilt auch für den Zweier und Vierer“, befand Viedt, der ab dem 28. Juni mit der U23-Mannschaft noch einmal zum intensiven Trainingslager am Stützpunkt in Dortmund zusammenkommt. Anschließend geht es vom 9. bis zum 22. Juli ins DRV-Trainingslager nach München. Dann steht auch schon die Anreise zur U23-WM nach Varese an.

27.06.2022 | von Felix Kannengießer

 

Die Eindrücke von der U23-DM in Köln.

Bilder: Detlev Seyb

Termine

Olympische Spiele in Paris:
Achter: Vorlauf (Mo., 29.7., 11.40 Uhr): NED, GER, ROU, USA; Hoffnungslauf (Do., 1.8., 10.20 Uhr); Finale (Sa., 3.8., 11.10 Uhr)
Zweier ohne Steuermann (So., 28.7., 11.20 Uhr): AUS, GBR, GER, RSA; Hoffnungslauf (Mo., 29.7., 10.20 Uhr); Halbfinale (Mi., 31.7., ab 10.34 Uhr); B-Finale (Fr., 2.8., 10.42 Uhr); A-Finale (Fr., 2.8., 11.30 Uhr)

SH Netz Cup in Rendsburg (6.-8. September 2024)

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