U23-Ruderer zeigen sich im hohen Norden
Beim Kleinboottest in Hamburg und auf der Ratzeburger Ruderregatta konnten sich die jungen Ruderer beweisenFür die Ruderer aus dem U23-Bereich ging’s in den Norden Deutschlands. Zuerst stand die zweite und finale Kleinbootüberprüfung über 2.000 Meter in Hamburg an. Anschließend zog der U23-Tross zur Internationalen 63. Ratzeburger Ruderregatta weiter, wo im Vierer und im Achter auch internationale Konkurrenz wartete.
Am Donnerstag und Freitag letzter Woche traten die Nachwuchsruderer zum internen Kleinboottest in Hamburg an. Insgesamt 14 U23-Duos gingen an den Start, das Feld war wegen einiger Corona-Fälle etwas dezimiert. Ganz vorne landeten im A-Finale Leon Braatz und Jannis Matzander knapp vor Constantin Conrad und Simon Schubert. Sönke Kruse / Jannik Metzger, Ole Bartenbach / Valentin Wierling sowie Paul Scholz / Sven Achterfeld lieferten sich dahinter ein spannendes Rennen. Im B-Finale siegten Ben Gebauer und Klas-Ole Lass.
„Vor allem auf den vorderen Plätzen war es ganz gut, das waren ordentliche Leistungen. Insgesamt hat sich aber auch gezeigt, dass wir nach dem großen Umbruch noch einiges an Aufbauarbeit vor uns haben“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt. In Ratzeburg ging es am Wochenende aufgrund der Ergebnisse von Hamburg im Vierer und Achter weiter.
Den U23-Achter bildeten in Ratzeburg am Samstag Sönke Kruse, Jannik Metzger, Ben Gebauer, Klas-Ole Lass, Leonard Bührke, Paul Scholz, Ole Bartenbach, Max-Lennart Rosenfeld und Steuermann Till Martini. Am Sonntag rückten Hannes Post und Steuermann Florian Koch für Scholz und Martini ins erste von insgesamt drei U23-Booten. In beiden Rennen landeten die U23-Crews hinter dem englischen Achter der Oxford Brookes University.
Vierer und Zweier siegen
Auch im Vierer und Zweier wurde bei der Ratzeburger Ruderregatta gestartet. Wegen Krankheitsfällen konnte zwar nur ein Vierer am Samstag ins Rennen gehen, Jannis Matzander, Leon Braatz, Constantin Conrad und Simon Schubert setzten sich dann jedoch gegen sechs andere Vierer, unter anderem aus England und Dänemark, durch. Am Sonntag starteten Matzander und Braatz im Zweier und holten ebenfalls den Sieg vor Friedrich Dunkel und Paul Gebauer sowie einem norwegischen und einem dänischen Zweier.
„Weiter hart arbeiten“
„Die Ergebnisse sind schwierig einzuordnen. Wir hatten keine guten Windverhältnisse, die Vorbereitung war auch wegen Krankheitsfällen kompliziert, und der Umbruch kommt noch hinzu. Im Vierer haben wir ein wenig getestet, auch im Zweier war das in Ordnung. Aber gerade im Achter müssen wir uns steigern, das ist deutlich geworden“, so Viedt, der positiv nach vorne schaut: „Im vergangenen Jahr war es auch nicht einfach, und wir haben WM-Bronze geholt. Alle sind lernbereit und motiviert. Wir wollen das Beste daraus machen und hart weiterarbeiten.“
Die U23-WM ist das Ziel
Als nächstes stehen für die U23-Ruderer die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Köln am 24. und 25. Juni an. „Das ist die finale Quali für die U23-WM. Wer dort im Achter, Vierer und Zweier gewinnt, fährt im Juli nach Varese“, erklärt Viedt. Zu einer Mannschaftsbildung für die U23-Jahrgangsmeisterschaften kommt es am nächsten Wochenende, wenn die Ruderer am Stützpunkt in Dortmund zusammentreffen.
08.06.2022 | von Felix Kannengießer
Die U23-Ruderer konnten sich in der vergangenen Woche zunächst in Hamburg im Zweier beweisen …
… und anschließend bei der Ratzeburger Ruderregatta.
Fotos: Maren Derlien
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