Sieben Bestwerte fallen im U23-Bereich
Starker Auftritt beim Ergotest in Leipzig, Ausfälle prägen die LangstreckeFür den U23-Bereich des Team Deutschland-Achter geht es Schritt für Schritt vorwärts auf dem Weg in die Wettkampfsaison. In Leipzig haben die Ruderer erstmals in diesem Jahr in einem nationalen Vergleich auf dem Ergo und im Boot ihre Visitenkarte abgeben können. Die Sportler vom Dortmunder Stützpunkt haben vor allem beim Ergotest über 2.000 Meter einen guten Eindruck hinterlassen. Auf der Langstrecke im Zweier hatte das Team mit Ausfällen zu kämpfen, aber hat trotzdem einige positive Zeichen gesetzt.
„Was unsere Dortmunder Gruppe betrifft, bin ich mit dem Ergotest am Samstag sehr zufrieden – da sind insgesamt sieben Bestwerte gefallen. Die Langstrecke am Sonntag muss man differenziert sehen, vorne war es gut, hinten noch ausbaufähig. Und durch die Ausfälle wurden unsere bisher besten Kombinationen gesprengt“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt.
Klapperich verbessert sich um 12 Sekunden
Der Ergotest am Samstag brachte für die U23-Ruderer vom Dortmunder Stützpunkt erfreuliche Ergebnisse. Mit Julius Lingnau und Sven Achterfeld gab es krankheitsbedingt zwei Ausfälle, die restlichen zehn Sportler konnten sich an der Rudermaschine beweisen. Sieben Bestwerte wurden dabei ausgebaut, Paul Klapperich konnte seinen Bestwert sogar um ganze zwölf Sekunden verbessern und erreichte damit die zweitbeste Zeit aller U23-Ruderer hinter Klas-Ole Lass aus Potsdam.
Kruse und Metzger in den Top 10
Am Sonntag stand dann das 6.000-Meter-Rennen auf dem Elster-Saale-Kanal an. Weil kurzfristig auch Kaspar Virnekäs ausfiel, gingen nur vier U23-Zweier vom Dortmunder Stützpunkt an den Start. Auf Platz neun bildeten Sönke Kruse und Jannik Metzger den schnellsten Dortmunder U23-Zweier an diesem Tag. „Ihre Leistung geht absolut in Ordnung. Damit bin ich zufrieden, wenn sie jetzt so weitermachen“, meint Viedt. Klapperich, der sich kurzfristig mit Jasper Angl aus dem A-Kader zusammentat, lag lange gut auf Kurs, fiel nach einem Schlenker im Schlussabschnitt aber auf Rang elf zurück. Auch Simon Holtmeyer und Lennart van Beem auf Platz 15 machten ihre Sache gut. Dahinter sah der U23-Bundestrainer bei David Keefer und Paul Martin (Platz 18) sowie Paul Scholz und Niklas Lebede (Platz 21) noch „Potential zur Steigerung“, so Viedt: „Der Sonntag war etwas getrübt von den Ausfällen, aber wir haben insgesamt wichtige Erkenntnisse gewonnen.“
Die nächsten Schritte
Weiter geht es für die U23-Ruderer mit den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Krefeld vom 22. bis zum 24. April. Die Setzliste wird nach den Ergebnissen der Langstrecke von Leipzig bestimmt. Danach wird eine erste Bootsbildung vorgenommen. Die jungen Ruderer und Steuerleute können sich dann im Achter und Vierer bei der Internationalen Hügelregatta in Essen am 14. und 15. Mai beweisen.
04.04.2022 | von Felix Kannengießer
Die Dortmunder U23-Sportler auf dem Ergometer und bei der Langstrecke über 6.000 Meter.
Fotos: Detlev Seyb / Maren Derlien
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