Tatendrang und Ausfallpech im Herbst

Zwischenfazit von Bundestrainer Uwe Bender und Ausblick aufs neue Jahr.

Die Boote ruhen im Dortmunder Stützpunkt, das Team Deutschland-Achter macht über die Weihnachtstage eine kleine Pause. Zum Abschluss gab es einen internen Ergotest, und am 28. Dezember geht das Training auch schon wieder weiter. Zeit für ein kleines Zwischenfazit und einen Ausblick auf das neue Jahr.

Nach dem Umbruch im Sommer haben sich die arrivierten und viele junge Ruderer in der nacholympischen Saison vorgenommen, die Rollsitze in den nationalen Booten anzugreifen. „Es herrscht eine Aufbruchstimmung im Team. Die Sportler bei uns im Training machen sehr engagiert mit“, erzählt Bundestrainer Uwe Bender. Beim BaselHead, auf der Langstrecke in Dortmund und bei zwei Ergotests konnten die Ruderer zeigen, was sie draufhaben. Der Tatendrang im Team zog sich wie ein roter Faden durch den Herbst, aber leider auch das Ausfallpech.

„Es wartet noch viel harte Arbeit“

„Wir hatten sehr viele Ausfälle, deswegen ist der Leistungsstand insgesamt noch nicht das, was ich mir zu diesem Zeitpunkt gewünscht hätte. Die jungen Ruderer brauchen Zeit und jeden Kilometer, um besser zu werden, aber manche haben mehrere Wochen gefehlt. Das verpasste Training kann man nicht einfach so nachholen“, mahnt Bender und fügt hinzu: „Aber das ist bei jedem Ruderer ja auch ganz individuell. Wir schauen jetzt nach vorne und müssen gucken, dass wir besser durch die zweite Hälfte der Saisonvorbereitung kommen. Es wartet noch viel harte Arbeit.“

Trainingslager in Lago Azul

Ab dem 28. Dezember geht das Training für die Ruderer am Dortmunder Stützpunkt weiter, dann stößt auch die neue Trainerin Sabine Tschäge dazu. Ende Januar nächsten Jahres steht noch ein Fünf-Kilometer-Ergotest an, danach wechselt das Team Deutschland-Achter das Trainingsrevier. Von Ende Januar bis zum 16. Februar findet das erste Trainingslager in Lago Azul (Portugal) statt. Das gleiche Ziel haben die Sportler nochmal vom 3. bis zum 19. März. Nach der Langstrecke samt Ergotest in Leipzig (02./03.04.) und den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln (22.-24.04.) könnte es bei der Hügelregatta in Essen am 14./15. Mai zum ersten internationalen Kräftemessen kommen.

Schlag auf Schlag in der Wettkampfsaison

Anschließend geht es Schlag auf Schlag mit den Weltcups in Belgrad (27.-29. Mai), Posen (17.-19. Juni) und Luzern (8.-10. Juli). Bei den Europameisterschaften in München tritt der Deutschland-Achter ab dem 12. August an. Danach steht die Wettkampfvorbereitung auf den Saisonhöhepunkt an, mit zwei Trainingslagern im August (Völkermarkt) und September (Ort noch offen). Die Weltmeisterschaften steigen schließlich vom 18. bis 25. September im tschechischen Racice.

23.12.2021 | von Felix Kannengießer

Bundestrainer Uwe Bender, hier beim BaselHead, wünscht sich für die zweite Hälfte der Saisonvorbereitung weniger Ausfallpech.

Auf dem Dortmund-Ems-Kanal fahren in den kommenden Tagen keine Ruderboote.

Termine

Weltcup in Varese (Italien, 12.-14.04.2024):
Achter: Vorlauf: 1. NED, 2. GER, 3. AUT; Hoffnungslauf: 1. ITA1, 2. GER, 3. ROU, 4. AUT, 5. ITA2; A-Finale: 1. GBR, 2. NED, 3. GER, 4. ITA, 5. ROU, 6. AUT
Vierer ohne Steuermann: Vorlauf: 1. SUI, 2. GER, 3. NED, 4. DEN, IRL; A-Finale: 1. ITA, 2. GBR, 3. NED, 4. GER, 5. SUI, 6. UKR
Zweier ohne Steuermann: Vorlauf 1: 1. GBR1, 2. DEN, 3. GBR2, 4. IRL, 5. GER2, 6. ITA2; Vorlauf 2: 1. SUI, 2. CRO, 3. ITA1, 4. GER1, 5. SWE; Hoffnungslauf: 1. GBR2, 2. CRO, 3. GER1, 4. GER2; B-Finale: 1. IRL, 2. GER1, 3. ITA2, 4. GER2, 5. SWE

EM in Szeged (Ungarn, 25.-28. April 2024)
Qualifikationsregatta in Luzern
(Schweiz 19.-21. Mai 2024)
Weltcup in Luzern
(Schweiz, 24.-26. Mai 2024)
Weltcup in Poznan
(Polen, 14.-16 Juni 2024)
Trainingslager in Völkermarkt (Österreich, 18. Juni - 3. Juli 2024)
Trainingslager in Ratzeburg (11.-20. Juli 2024)
Olympische Spiele in Paris (Frankreich, 27. Juli - 3. August 2024)
SH Netz Cup in Rendsburg (6.-8. September 2024)

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