Team Deutschland-Achter freut sich auf Ratzeburg
Internes DRV-Rennwochenende wird zum ersten Wettkampf seit Monaten. Das „Regatta-Feeling“ kommt bei Ruderern und Trainern wieder auf.Die 61. Ratzeburger Regatta Anfang Juni musste Corona-bedingt leider ausfallen, trotzdem schlägt das Team Deutschland-Achter in den kommenden Tagen sein Lager im Norden Deutschlands auf. Beim internen DRV-Wettkampf am Freitag und Samstag in Ratzeburg können die Ruderer nach langer Zeit mal wieder etwas Wettbewerbsatmosphäre aufsaugen.
„Das ist für uns alle eine willkommene Abwechslung. Allein schon das Gefühl, die Boote wieder aufzuladen, lässt bei uns das Regatta-Feeling aufkommen. Wir freuen uns auf Ratzeburg“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Am heutigen Donnerstag hat sich das Team Deutschland-Achter von Dortmund aus in Richtung Norden aufgemacht. Die erste Trainingseinheit auf dem Küchensee wurde bereits absolviert, Freitag und Samstag steht das Renngeschehen auf dem Plan.
Bender: „Gut und schnell rudern“
An beiden Tagen finden in Ratzeburg interne DRV-Rennen statt, bei denen es teilweise auch noch um Qualifikationsplätze geht. Beim Team Deutschland-Achter hat das Renngeschehen reinen Testcharakter. „Der sportliche Wert ist nicht allzu hoch, es geht um keine Medaillen, und es ist auch nicht in direkter Vorbereitung auf einen Wettkampf. Aber die Ziele sind klar, wir wollen gut und schnell rudern“, sagt Bundestrainer Uwe Bender und unterstreicht: „Alle sind voll motiviert und freuen sich auf das Rennen. Außerdem besteht ja auch zu den Ruderern aus dem Skullbereich eine gesunde Rivalität. Die Jungs wollen sich messen.“
Rennen versprechen Spannung
Am Freitag steigt für das Team Deutschland-Achter zunächst ein Vierer-Rennen. Dabei tritt der Vierer ohne Steuermann gegen zwei Vierer, die aus dem Deutschland-Achter gebildet werden, und gegen den Doppelvierer der Skuller an. Am Samstag findet ein Relationsrennen statt, bei dem der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und der Doppelvierer mit Abständen starten und gegeneinander antreten. Mit Nico Merget und Benedict Eggeling wird auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann in einigen der DRV-Rennen an den Start gehen.
Voll im Wettkampf-Modus
Die Ruderer sind schon voll im Wettkampf-Modus. Auf die DRV-Regatta in Ratzeburg hat das Team Deutschland-Achter wie auf einen normalen Wettkampf hin trainiert. „Wir haben die höheren Frequenzen schon geübt und sind dabei gut vorangekommen“, berichtet Bender: „Wir fahren jetzt seit knapp einem Monat in den Mittel- und Großbooten. Wir finden uns wieder rein und sind schon auf einem guten Niveau, auch wenn es anfangs nach der Corona-Pause etwas schwierig war.“
02.07.2020 | von Felix Kannengießer
Der Deutschland-Achter ist heiß auf die Rennen in Ratzeburg.
Der Vierer ohne Steuermann wird in zwei Rennen auf den Deutschland-Achter und den Doppelvierer treffen.
Auch Bundestrainer Uwe Bender ist schon wieder im Wettkampf-Modus.
So startet das Team Deutschland-Achter in Ratzeburg
Olaf Roggensack muss nach seiner Schulter-Operation weiter aussetzen. Für ihn wird, wie schon in den Trainingswochen zuvor, Maximilian Planer den Rollsitz im Deutschland-Achter einnehmen. Der Deutschland-Achter startet in folgender Formation: Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer.
Der Vierer ohne Steuermann, der die Qualifikation für die Olympischen Spiele noch vor sich hat, geht mit folgendem Quartett an den Start: Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann, Felix Wimberger. Nico Merget und Benedict Eggeling fahren einen Zweier ohne Steuermann.
Termine
16.11.2024: BaselHead in Basel (Schweiz)
30.11-01.12.2024: Langstrecke in Dortmund
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