Achter-Neuling Roggensack: „Eine Riesen-Ehre für mich“

Im Kurz-Interview beschreibt der 22-Jährige seine ersten Eindrücke nach der Verkündung der Bootsbesatzung: „Das ist Rudern auf einem viel höheren Niveau.“

Seit gut einer Woche steht die Besetzung des Deutschland-Achters fest. Im Boot sitzen acht Weltmeister aus dem Vorjahr und ein Neuer: Olaf Roggensack hat den Sprung ins Paradeboot geschafft. Im Kurz-Interview schildert der 22-Jährige seine ersten Eindrücke, nun fester Bestandteil des Flaggschiffs zu sein.

Vom U23-Bereich direkt in den Deutschland-Achter – wie betrachtest Du diesen Sprung?
Olaf Roggensack: Als Neueinsteiger im A-Bereich gleich im Achter zu sitzen, ist für mich eine große Herausforderung. Diese habe ich angenommen und werde alles dafür geben, mich gut einzubringen. Ich habe zweimal im U23-Achter gesessen, einmal auf Co-Schlag und einmal wie jetzt auch auf Position drei. Aber jetzt im Deutschland-Achter ist das Rudern auf einem ganz anderen, viel höheren Niveau. Es klappt aber schon ganz gut. Das Boot ist eingefahren, da muss man als Außenstehender erst mal reinfinden.

Wie bist Du von der Mannschaft aufgenommen worden?
Olaf Roggensack: Ich denke ganz gut. Die Mannschaft kennt mich ja schon, ich durfte vor zwei Jahren bereits mal reinschnuppern und war während des Winters in einigen Trainingseinheiten schon dabei. Es ist jedenfalls eine Riesen-Ehre, in diesem Boot sitzen zu dürfen. Die anderen helfen mir sehr. Sei es Johannes im Bug oder Martin als Steuermann – sie alle geben mir Ratschläge, was ich noch besser machen kann oder auf welche Einzelheiten ich mich fokussieren soll. Darüber bin ich sehr froh.

Wie hast Du den Tag der Verkündung wahrgenommen?
Olaf Roggensack: Als Uwe Bender die Bootsbesetzung bekanntgab und mein Name fiel, war ich sehr überrascht. Aber ich bin in dem Raum mit den anderen Ruderern ruhig geblieben und habe mich eher innerlich gefreut. Schließlich bin ich damit, in so einem tollen Boot sitzen zu dürfen, Tokio und dem größten Wettkampf überhaupt nähergekommen. Mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen geht für mich ein großer Traum in Erfüllung. Jetzt will ich mich aber gut weiterentwickeln und auf dem Boden bleiben.

06.02.2020 | Interview: Carsten Oberhagemann

Olaf Roggensack im Deutschland-Achter…

…und im Kraftraum im Trainingslager in Portugal
Fotos: Detlev Seyb

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(Schweiz, 24.-26. Mai 2024)
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(Polen, 14.-16 Juni 2024)

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