Saisonabschluss im Norden: „Lust auf Rendsburg“

Der Deutschland-Achter geht beim SH-Netz-Cup ein letztes Mal in dieser Saison an den Start. Die Weltmeister-Ruderer wollen noch einmal alles geben.
 

Seit Montag-Abend sind die Weltmeister vom Deutschland-Achter wieder in heimischen Gefilden und nehmen fleißig Glückwünsche entgegen. Doch noch ist die Saison nicht gelaufen, traditionell steht nach der Weltmeisterschaft noch ein Rennwochenende in Rendsburg auf dem Programm: Von Freitag bis Sonntag steigt der 18. Schleswig-Holstein Netz Cup. Die komplette Weltmeister-Crew wird bei allen drei Wettbewerben an den Start gehen und dabei auf Großbritannien, die USA und die Niederlande treffen.

Nach der Rückkehr nach Deutschland haben sich die Wege der Ruderer zunächst getrennt. Während Martin Sauer, Johannes Weißenfeld, Felix Wimberger, Malte Jakschik und Jakob Schneider in Dortmund geblieben sind, hat sich Torben Johannesen auf den Weg nach Hamburg gemacht, Hannes Ocik außedem nach Schwerin, Maximilian Planer nach Berlin und Richard Schmidt zum Weltmeister-Empfang in seine Heimat Trier. Jeder der Sportler hat aber einen individuellen Trainingsplan mitbekommen. Am Freitag treffen sich dann alle in Rendsburg wieder.

USA, Großbritannien und Holland am Start

„Die kurze Trennung bringt uns nicht aus dem Rhythmus. Wir haben ja am letzten Wochenende gezeigt, dass wir gut zusammen rudern können“, sagt Bundestrainer Uwe Bender mit einem kleinen Schmunzeln. Zunächst geht es am Freitag (19 Uhr) aber auf das Ergometer, wo die Zeiten aller acht Ruderer zusammengezählt werden. Gegner sind der WM-Vierte USA und der Dritte Großbritannien sowie die Niederlande, die bei der WM im B-Finale den Sieg holten.

Ergo-Cup, Sprint und Langstrecke

Auf die gleiche Konkurrenz trifft der Deutschland-Achter beim Sprint-Cup vor großer Kulisse am Rendsburger Hafen über 500 Meter am Samstag (17 Uhr) und schließlich beim Marathon-Rennen über 12,7 km am Sonntag (14.25 Uhr). „Das ist ein gutes Feld. Wir wissen, dass hier niemand hinkommt, um nur hinterherzufahren. Das wird eine spannende Geschichte und nochmal richtig anstrengend“, meint Bender.

Johannesen: „Wollen zeigen, dass wir die Besten sind“

Die Ruderer wissen, dass ihnen an diesem Wochenende noch einmal ein paar harte Kilometer bevorstehen. Die Vorfreude ist aber ungebrochen groß, wie Torben Johannesen verrät: „Die Langstrecke ist eine ziemliche Quälerei, aber wir wollen zeigen, dass auch über die lange Distanz an uns kein Weg vorbei führt. Wir wollen zeigen, dass wir die Besten sind und haben richtig Lust auf Rendsburg. Da ist auch die Stimmung immer super.“

Deutschland-Achter ist der Titelverteidiger

Im vergangenen Jahr gewann der Deutschland-Achter beim SH Netz Cup alle drei Wettbewerbe. „Wir gehen auch diesmal in Rendsburg an den Start, um zu gewinnen“, sagt Bender: „Ich habe gute Erinnerungen an das Rennen im letzten Jahr. Das war ein dramatischer Kampf mit den hartnäckigen US-Amerikanern. Aber auch die Stimmung ist hängen geblieben. Das ist ein richtiges Volksfest dort mit vielen Zuschauern und für uns ein guter Saisonabschluss.“ Nach Rendsburg geht es dann für vier Wochen in den wohlverdienten Urlaub.

20.09.2018 | von Felix Kannengießer

In Rendsburg erwartet den Deutschland-Achter den Sprint-Cup und die Langstrecke…

…außerdem einen Ergometer-Wettkampf…

…und tolle Stimmung.

Im vergangenen Jahr siegte der Deutschland-Achter in allen drei Wettbewerben.

Deutschland-Achter GmbH
An den Bootshäusern 9-11
44147 Dortmund

Telefon: 0231-985125-11
Telefax: 0231-985125-25
info@deutschlandachter.de