„Wir wollen vorne mitfahren“

Steuermann Till Martini erzählt im Drei-Fragen-Interview von den bevorstehenden Hochschulmeisterschaften und World University Games

Mit den Deutschen Hochschulmeisterschaften und den World University Games stehen in den kommenden Wochen die Höhepunkte der sportlichen Wettkämpfe der Studenten an. Mit dabei sind auch einige Sportler vom Stützpunkt Dortmund. Steuermann Till Martini tritt im Achter bei beiden Wettbewerben an. Im Drei-Fragen-Interview verrät der 22-Jährige, wie der Plan aussieht, wie das Team entstanden ist und welche Ziele er anvisiert hat.

Wie sehen die nächsten Wochen für euch aus?

Till Martini: Am nächsten Wochenende stehen für uns die Großbootmeisterschaften und die Deutschen Hochschulmeisterschaften in Köln an. Ich trete mit Henry Hopmann, Lukas Föbinger, Henning Köncke, Leon Schandl, William Strullick, David Keefer, Friedrich Dunkel und René Schmela im Achter an. Simon Holtmeyer und Hannes Post gehen genau wie David Keefer und Sören Henkel auch noch für die TU Dortmund im Zweier und im Vierer an den Start. Dazu gibt’s noch Mixed-Achter von der Ruhr-Uni Bochum und der TU Dortmund, wo auch Sportler vom Stützpunkt mitrudern. Außerdem sind wir als Achter für die World University Games nominiert, die frühere Universiade, wo statt William Strullick Tom Tewes im Achter dabei ist, weil er vorher ja noch die U23-WM fährt. Wir fliegen am 29. Juli nach China, vom 4. bis zum 6. August finden dann in Chengdu die Wettbewerbe statt.

Wie habt ihr euch in dieser Kombination zusammengefunden?

Martini: Es ist nicht über die Unis zustande gekommen, sondern die Idee ist entstanden, weil wir mit den Sportlern, die nicht nominiert wurden, eine Saison mit Höhepunkten schaffen wollten. Ich habe das dann in die Hand genommen. Es sind alles ehemalige oder aktuelle Athleten vom Stützpunkt Dortmund. Wir kennen uns und haben uns zur Vorbereitung ein paar Mal in Dortmund getroffen, auch wenn das nicht ganz einfach war, weil wir teilweise über Deutschland verteilt sind. In Ratzeburg sind wir in wegen Krankheiten veränderter Formation auch schon einmal zusammen Rennen gefahren. Es war gut, dass wir das gemacht haben, denn es hat geholfen, wieder richtig reinzukommen.

Was habt ihr euch vorgenommen?

Martini: Bei den Großbootmeisterschaften sollte es für uns im Achter schon das Ziel sein, zu gewinnen. Bei den World University Games kann alles passieren. Wir haben ein Team mit guten Ruderern zusammen und wollen vorne mitfahren. Die Gegner sind schwer einzuschätzen, es gibt noch kein Meldeergebnis und ich weiß nur, dass Holland dabei ist. Ich freue mich auf jeden Fall schon. Für mich ist es bei beiden Wettbewerben die Premiere und auch das erste Mal in China. Im Vorfeld der World University Games ist es zwar ein großer Aufwand gewesen, auch mit dem Visum, aber jetzt kann es bald losgehen. Es wird sicher ein cooles Event mit toller Atmosphäre, auch mit den anderen Sportarten, wir sind ja eine große deutsche Delegation vom ADH.

04.07.2023 | Interview: Felix Kannengießer

Till Martini und der Studenten-Achter in Ratzeburg, noch in leicht veränderter Besetzung.

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