Der erste Test im Kleinboot
Die Ruderer wollen sich bei der Sechs-Kilometer-Langstrecke in Dortmund im Zweier beweisen. Der Ergotest wurde verschoben.Die Ruderer vom Dortmunder Stützpunkt haben vor zwei Wochen ihren ersten Auftritt im neuen Olympia-Zyklus im Achter beim BaselHead absolviert, am Sonntag steht die nächste Herausforderung im Zweier an. Die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter treten bei der DRV-Kaderüberprüfung zur Sechs-Kilometer-Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal an. Der für Samstag geplante Ergometertest über zwei Kilometer wurde aufgrund der pandemischen Lage eine Woche nach hinten verschoben und wird dann für alle Bereiche dezentral durchgeführt.
Die Langstrecken-Wettkämpfe am Sonntag in Dortmund und am 19. Dezember in Köln sowie die dazugehörigen Ergotests werden den ersten Fingerzeig im jungen Team Deutschland-Achter geben, das nach den Olympischen Spielen in Tokio mitten um Umbruch steckt. „Es wird spannend zu sehen, wer vorne ist. Alle Sportler können jetzt zeigen, dass sie richtig gut drauf sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.
Wie schon beim BaselHead fallen auch in Dortmund einige Athleten krankheitsbedingt aus. Ein paar Zweier-Paarungen können nicht wie geplant an den Start gehen, manche konnten immerhin kurzfristig umbesetzt werden. Weil Mattes Schönherr und Julian Garth nicht antreten können, fahren etwa deren Zweierpartner Benedict Eggeling und Jasper Angl nun in Dortmund zusammen.
Neue Kombinationen
„Wir hatten leider einige Ausfälle und mussten wieder etwas wechseln. Es gibt ein paar neue Kombinationen. Aber wir wollen zeigen, dass wir schnell fahren können und die bestmöglichen Resultate erzielen – auch unter schwierigen Bedingungen“, betont Bender. Aus dem Silber-Achter von den Olympischen Spielen in Tokio dabei sind Olaf Roggensack und Laurits Follert, die ein neues Duo bilden, und Torben Johannesen, der mit Malte Großmann fährt. Maximilian Korge, der einer der Ersatzmänner in der Olympia-Vorbereitung war und in Japan nur das Trainingslager in Kinosaki mitbetritt, tritt mit Paul Gebauer in Dortmund an.
30 Boote gehen ins Rennen
Insgesamt wurden 30 Boote gemeldet. Auch die junge Garde will sich wieder zeigen, darunter Friedrich Dunkel/Marc Kammann, Leon Schandl/Paul Dohrmann, Jannik Metzger/Sönke Kruse, Eggeling/Angl und Henry Hopmann, der mit dem erfahreneren Wolf-Niclas Schröder rudert. Ab neun Uhr geht es am Sonntag für die Zweier auf dem Dortmund-Ems-Kanal hintereinander auf die Sechs-Kilometer-Strecke.
25.11.2021 | von Felix Kannengießer
Am Sonntag geht es auf dem Dortmund-Ems-Kanal wieder in Kleinbooten rund.
Laurits Follert und Olaf Roggensack bilden ein neues Duo.
Termine
16.11.2024: BaselHead in Basel (Schweiz)
30.11-01.12.2024: Langstrecke in Dortmund
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