„Mit allen drei Booten zu Olympia in Tokio“

Zum Jahreswechsel berichten die Ruderer und Trainer aus dem Team Deutschland-Achter von ihren guten Vorsätzen für 2019.

 

Ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr liegt hinter dem Team Deutschland-Achter. An Silvester – das alle Sportler in den Trainingslagern in St. Moritz oder Sabaudia verbringen – lassen die Ruderer und Trainer das Jahr nochmal Revue passieren und verraten ihre Wünsche für 2019.

Uwe Bender: „Wir wollen weiterhin erfolgreich sein. Ich wünsche mir, dass alles weiter so gut läuft und alle gesund bleiben. Ich wünsche mir auch, dass wir aus der Saison in allen drei Bootsklassen das Optimum rausholen. Mit dem Achter wollen wir unsere Titel verteidigen, mit dem Vierer in die Medaillenränge fahren und mit dem Zweier die Qualifikation für die Olympischen Spiele schaffen. Wir wollen mit allen drei Booten zu Olympia 2020 in Tokio, dafür muss in der gesamten Truppe ein guter Zug drin sein.“

Martin Sauer: „Ich wünsche mir zuerst einmal, dass niemand sich im Ski-Trainingslager in St. Moritz verletzt und alle heil vom Schnee zurück kommen. Ich persönlich bin ja kein guter Skifahrer, eher ein Schneepflug. Sportlich haben wir ein erfolgreiches Jahr hinter uns. Es wäre schön, wenn weitere Erfolge dazukommen und wir bis Tokio das Maximum aus uns herausholen.“

Felix Brummel: „Zunächst wünsche ich mir, im April an die Leistung von den letzten Kleinbootmeisterschaften anzuschließen und wieder bei der Nationalmannschaft dabei zu sein. Das letzte Jahr war schon gut, es kann natürlich aber auch immer besser werden. Persönlich würde ich gerne mein Bachelorstudium in Maschinenbau abschließen. Aktuell bin ich mit meiner Bachelorarbeit zu Gange und liege voll im Zeitplan. Ich wünsche mir, dass das so bleibt.“

Tim Schönberg: „Ich bin nicht derjenige, der sich große Vorsätze für das neue Jahr macht. Aber natürlich hoffe ich, dass wir mit dem Team Deutschland-Achter sportlich den Weg weitergehen. Das heißt, dass der Achter erfolgreich bleibt und sich die anderen Boote anschließen. Bei mir privat kann es gerne so weiterlaufen. Immer sonntags nach dem Training fahre ich von Dortmund nach Hamburg zu meiner Familie und am Montagabend zurück. Die Fahrt ist zwar manchmal anstrengend, aber ich genieße die Zeit jede Woche und bislang klappt das System so ganz gut. Von daher wünsche ich mir, dass es in dieser Hinsicht weiter keine Probleme gibt.“

Marc Leske: „Ich habe mir vorgenommen, mein Maschinenbau-Studium voranzubringen und mich sportlich weiter zu entwickeln. Rund drei Semester brauche ich noch bis zum Bachelor, mit dem Leistungssport ist das immer ein schwieriger Spagat. Im A-Kader habe ich nun eine neue Aufgabe, da will ich den Anschluss finden und halten.“

Felix Wimberger: „Ich wünsche mir, dass sich nicht viel ändert, denn ich bin sehr zufrieden, wie das Jahr 2018 gelaufen ist. Sportlich wünsche ich mir, dass wir die Erfolge wiederholen können. Insgesamt habe ich den Wunsch, dass alle gesund bleiben, auch in meinem Umfeld.“

Malte Jakschik: „Privat würde ich gerne im Studium weiterkommen. Wenn alles gut läuft und ich alles bestehe, ist es für mich das letzte Semester mit Klausuren. Dann wartet nur noch die Masterarbeit. Aber da mache ich mir keinen Druck, es muss nicht zwingend nächstes Jahr klappen. Sportlich würde ich gerne an das letzte Jahr anknüpfen. Das bedeutet für mich zuerst, dass ich mich für den Achter qualifizieren möchte. Dadurch, dass die Gruppe größer geworden ist, nimmt auch der Konkurrenzkampf zu. Im vorolympischen Jahr ist ein guter Zug drin, es wird interessant.“

Carsten Oberhagemann: „Gesundheit steht über allem und ist im Leistungssport die Basis für den Erfolg. Ich wünsche allen Sportlern ein erfolgreiches Ruderjahr mit vielen prägenden Momenten und hoffentlich drei Olympia-Tickets, die wir bei der WM in Linz einlösen werden. Darüber hinaus hoffe ich, dass die Ruderer auch in ihrem Studium und in ihrer beruflichen Entwicklung Fortschritte machen. Und Drittens wünsche ich mir als Manager, dass wir gemeinsam mit unseren Sponsoren, Förderern und Partnern ein Jahr mit vielen Höhepunkten erleben werden.“

31.12.2018 | Interviews: Felix Kannengießer

Felix Brummel am Ergometer, im Hintergrund rechts Bundestrainer Uwe Bender.

Fühlt sich im Boot wohler als auf Skiern: Martin Sauer.

Will weiter immer sonntags nach Hamburg fahren: Tim Schönberg.

Will den Spagat zwischen Sport und Studium schaffen: Marc Leske (Mitte).

Malte Jakschik und Felix Wimberger mit Johannes Weißenfeld und Torben Johannesen (v. re. na. li.).

Für Carsten Oberhagemann steht Gesundheit über allem.

Termine

16.11.2024: BaselHead in Basel (Schweiz)
30.11-01.12.2024: Langstrecke in Dortmund

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